Don Francisco Goya (Wolfgang Büttner), einer der bedeutendsten spanischen Maler aller Zeiten, sieht sich zu Beginn des frühen 19. Jahrhunderts mit Dummheit und Korruption am Königshof konfrontiert und muss mit ansehen, wie die Inquisition die besten Männer in den Kerker wirft oder hinrichtet. Zwischen Königshaus, Kirche und Rebellen hin- und hergetrieben, will er nur eines sein: Maler. Goya genießt als Hofkünstler größte Achtung, seine politische Überzeugung steht jedoch im Widerspruch zum Kurs Karls IV. Insgeheim sympathisiert Francisco nämlich mit den Liberalen, was weder der weltlichen noch der kirchlichen Macht verborgen bleibt. So wird er eingeladen, an einem Inquisitionstribunal teilzunehmen. Dieses Erlebnis bringt seinen Glauben an die alte Ordnung völlig ins Wanken. Schließlich erkennt er, dass die Malerei eine äußerst effektive Waffe sein kann. Wenig später treibt ihn die Untreue der Herzogin von Alba (Ellen Schwiers) und der Tod seiner Tochter in die Verzweiflung. Als mit Fernando VII. ein neuer Machthaber den Königsstuhl besteigt, wird es für ihn eng. Die Inquisition droht und Goya muss ins Exil ...