Schon in der ersten Folge der vierten Staffel scheint es als würde Sidney sich auf den ersten Blick in Violet Todd verlieben. Zumindest bewundert er sie und ist beeindruckt von ihrer Stärke. Es besteht sofort eine Anziehung zwischen den beiden. Violet ist eine Menschenrechtsaktivistin und setzt sich
für soziale Gerechtigkeit ein. Vielleicht kommt sie zum rechten Zeitpunkt, denn an Sidney kommt…mehrSchon in der ersten Folge der vierten Staffel scheint es als würde Sidney sich auf den ersten Blick in Violet Todd verlieben. Zumindest bewundert er sie und ist beeindruckt von ihrer Stärke. Es besteht sofort eine Anziehung zwischen den beiden. Violet ist eine Menschenrechtsaktivistin und setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein. Vielleicht kommt sie zum rechten Zeitpunkt, denn an Sidney kommt keiner mehr wirklich heran. Er trinkt noch mehr als sonst und zeigt selbstzerstörerisches Verhalten. Auch Mrs. Chapman, Leonard und sein bester Freund Geordie können ihm einfach nicht mehr helfen. Geordie fühlt sich hilflos, seinem Freund dabei zuzusehen, wie unglücklich und rastlos er ist und beschreibt es mit den Worten „sündigen, bereuen, saufen. Bei dir dreht sich alles nur im Kreis.“ Damit trifft er genau den Punkt. Er steckt fest und nichts geht voran. Alles fühlt sich falsch an. Und dann muss Violet Todd die Stadt verlassen. Die beiden wären ein so hübsches Paar. Sie berührt ihn. Sie bietet ihm die Stirn und ist ehrlich zu ihm, auch wenn er es nicht hören mag. Sie kämpft für ihre Überzeugung. Sidney bittet sie zu bleiben, doch sie muss weiterziehen. Und so beschließt Sidney mit ihr zu gehen. Beim Abschied zwischen ihm und Geordie musste selbst ich wieder ein paar Tränen verdrücken. Für mich gehörten die beiden einfach zusammen, sie waren Grantchester. Leonard und Geordie scheinen ohne Sidney verloren und versuchen sogar gemeinsam auf Verbrecherjagd zu gehen. Doch beide stellen schnell fest, dass Leonard nicht dafür geeignet ist.
Der neue Pfarrer Will Davenport hatte es bei mir nicht einfach, sich in mein Serienherz zu schleichen. Fast sein erster Weg führt mit einer Mordwaffe zu Geordie und so wird auch er direkt mit in Ermittlungen gezogen. Zu Anfang wehrt er sich noch, doch viel zu schnell gefallen ihm die Ermittlungen und die gemeinsame Zeit mit Geordie. Und Will Davenport hat genauso seine Geheimnisse und Probleme, wie all die anderen Charaktere in der Serie auch. Mrs. Chapman ist nicht einverstanden das Will der neue Pfarrer wird, denn sie hat Leonard für den Posten empfohlen, mit dem er überfordert gewesen wäre. Und so bekommt Will als erstes die kalte Schulter von ihr zu spüren. Doch dann erwischt sie Leonard, wie er von seinem heimlichen Freund geküsst wird und für sie bricht eine Welt zusammen. Sie fühlt sich nicht nur hintergangen sondern denkt das Leonard nun nicht mehr in den Himmel kommt. Sie hat somit beide ihrer Ziehsöhne verloren, die sie so sehr liebgewonnen hat. Sie zieht ihre Konsequenzen und verlässt das Pfarrhaus. Wird sie es verkraften und Leonard so akzeptieren, wie er ist? Kann Will vielleicht doch das Herz der beiden erweichen? Beide brauchen ihn und er braucht die beiden.
Auch Geordies Frau widerfährt hier etwas, das schrecklich ist und niemand scheint ihr zu helfen. Wird sie sich ihrem Mann anvertrauen?
Von Sidney hat man leider nach seinem Weggang in der Staffel nichts mehr gesehen oder gehört. Er fehlt, doch auch Will ist ein sehr interessanter Charakter, dem man eine Chance geben sollte. In dieser Staffel werden wichtige Themen behandelt. Sexuelle Übergriffe bei der Arbeit, Rassendenken und Hass gegen anders denkende. Es scheint als fehle in Grantchester noch viel Entwicklung. Das bedeutet aber auch, wir können uns auf eine weitere Staffel freuen und vielleicht taucht Sidney ja mal zu Besuch auf.