Der Hotelerbe Johannes müht sich vergeblich, den Ansprüchen seiner dominanten Mutter, seines geschäftstüchtigen Vaters und seiner selbstbewussten Verlobten gerecht zu werden. Aber es mangelt ihm an Entschlusskraft wie an Geschäftssinn. Als Versager abgestempelt und bis zur Selbstaufgabe konfliktscheu, gleicht er eher einem geprügelten Hund als jenem Erfolgsmenschen, den alle aus ihm machen wollen. Johannes erlebt einen Schock, als ihm das Testament seines Vaters in einem Brief aus Griechenland zugeschickt wird. Nun erfährt endlich auch er, was alle wissen und ihm bisher verschwiegen haben: dass er einem Urlaubsflirt seiner Mutter entstammt, und sein vermeintlicher Vater nur der Ehemann seiner Mutter ist. Trotzig und überstürzt fährt er in die Wahlheimat seines tatsächlichen Vaters und landet ziemlich verloren auf einer kleinen Kykladen-Insel. Seine Vertrauensseligkeit macht ihn zum Spielball im Ränkespiel um sein Erbe. Es wird Zeit, dass Johannes sein Leben selbst in die Hand nimmt.