Endlich Ferien! Emma (Zoë Mannhardt) kann es kaum erwarten, wieder zu Oma Dolly (Katharina Thalbach) aufs Land zu fahren. Jede Menge Tiere, Natur pur und Freund Leo (Karl Alexander Seidel) erwarten sie. Doch diesmal ist nichts wie sonst: Der alte Klipperbusch ist gestorben. Seitdem treibt sich sein Neffe Albert Gansmann (Christoph Maria Herbst) im Dorf herum. Er hat es auf das Anwesen abgesehen, für das er hochtrabende Pläne hat. Um jedoch an das Erbe zu kommen, muss er sich um die Stute Mississippi kümmern. Dumm nur, dass er sie gerade an Emma verkauft hat. Er setzt nun alles daran, das Pferd wieder zurückzubekommen ...
Für Emma, Dolly und ihre Freunde beginnt ein aufregender Sommer, und sie haben allerhand zu tun, um Mississippi vor Gansmanns Attacken zu retten.
Für Emma, Dolly und ihre Freunde beginnt ein aufregender Sommer, und sie haben allerhand zu tun, um Mississippi vor Gansmanns Attacken zu retten.
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Kapitel- / Szenenanwahl - Making Of - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Interviews - Hörfilmfassung - Hinter den Kulissen - AudiokommentarFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.03.2007Schweine reiten
Wenn ein Kinderfilm antritt, das Dorf zu feiern, Pferde, Hunde, die Freundschaft und den Sommer, dann wird man nicht allzu viel bislang Ungesehenes von ihm erwarten. Umso wuchtiger trifft einen dann das Schweinereiten in "Hände weg von Mississippi", Detlev Bucks freier Adaption von Cornelia Funkes gleichnamigem Jugendbuch, eine Unterdisziplin des Rodeo, von deren Härte und irritierender Anmut man zuvor keine Ahnung hatte.
Diese Erweiterung des Stoffes ist signifikant für Bucks Behandlung des Stoffes: Er hält sich an die Geschichte, in der das Mädchen Emma seine Großmutter auf dem Dorf besucht, einem fiesen Erbschleicher das Handwerk legt, ein Pferd vor dem Schlachthof rettet und am Ende ein Tierheim eröffnen darf, aber er spitzt zu, setzt Pointen aus dem Geist des Slapstick, lässt die Bösen richtig böse, die Dummen geradezu tumb sein und beschert den Damen Heidi Mahler und Heidi Kabel einen schönen Gastauftritt. Katharina Thalbach spielt Emmas Großmutter Dolly so hinreißend, dass sie den Kindern oft genug die Schau stiehlt, Christoph Maria Herbst chargiert auf das köstlichste, Milan Peschels Schmalspurganove manövriert sich zielgerichtet ins Unglück und erstaunlicherweise wieder hinaus, und über allem liegt ein norddeutscher Sommer, der allemal eine Pracht ist. Für die nächsten Funke-Verfilmungen liegt nach "Mississippi" die Latte sehr hoch.
spre
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wenn ein Kinderfilm antritt, das Dorf zu feiern, Pferde, Hunde, die Freundschaft und den Sommer, dann wird man nicht allzu viel bislang Ungesehenes von ihm erwarten. Umso wuchtiger trifft einen dann das Schweinereiten in "Hände weg von Mississippi", Detlev Bucks freier Adaption von Cornelia Funkes gleichnamigem Jugendbuch, eine Unterdisziplin des Rodeo, von deren Härte und irritierender Anmut man zuvor keine Ahnung hatte.
Diese Erweiterung des Stoffes ist signifikant für Bucks Behandlung des Stoffes: Er hält sich an die Geschichte, in der das Mädchen Emma seine Großmutter auf dem Dorf besucht, einem fiesen Erbschleicher das Handwerk legt, ein Pferd vor dem Schlachthof rettet und am Ende ein Tierheim eröffnen darf, aber er spitzt zu, setzt Pointen aus dem Geist des Slapstick, lässt die Bösen richtig böse, die Dummen geradezu tumb sein und beschert den Damen Heidi Mahler und Heidi Kabel einen schönen Gastauftritt. Katharina Thalbach spielt Emmas Großmutter Dolly so hinreißend, dass sie den Kindern oft genug die Schau stiehlt, Christoph Maria Herbst chargiert auf das köstlichste, Milan Peschels Schmalspurganove manövriert sich zielgerichtet ins Unglück und erstaunlicherweise wieder hinaus, und über allem liegt ein norddeutscher Sommer, der allemal eine Pracht ist. Für die nächsten Funke-Verfilmungen liegt nach "Mississippi" die Latte sehr hoch.
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