"Mehr als zwei Drittel meines Lebens habe ich unter dem Damoklesschwert meines nahen Todes gelebt. Ich habe das Verlangen entwickelt, aus jeder einzelnen Minute alles herauszuholen." Und das macht Stephen Hawking! Das Tempo, mit dem der berühmte Physiker durch sein Leben braust, ist atemberaubend. Bis heute forscht der 72jährige, der mit seinem Bestseller "Eine kurze Geschichte der Zeit" auch Millionen von Laien begeistert hat, hält Vorträge, schreibt Bücher und besucht Parties. Er war zweimal verheiratet und hat drei Kinder. Und all das, obwohl eine Nervenkrankheit seinen Körper völlig gelähmt hat und er nur noch durch einen Sprachcomputer kommunizieren kann. Jetzt erzählt er selbst die Geschichte seines ungewöhnlichen Lebens. Was für ein brillanter Geist in diesem hilflosen Körper wohnt! Stephen Hawking, einer der bedeutendsten Astrophysiker unserer Zeit, konnte nur wenig mehr als die ersten 20 Jahre seines Lebens als gesunder Mensch verbringen. Dann hat ihm eine Erkrankung des zentralen Nervensystems Stück für Stück die Herrschaft über seinen Körper genommen. Inzwischen ist sein hellwacher und scharfer Verstand das Einzige, worüber er uneingeschränkt verfügen kann. Hawking hat sich nie versteckt, hat die Öffentlichkeit nie gescheut. Bis heute ist er auch darum bemüht, die Faszination seiner Arbeit einem breiten Publikum zu vermitteln. Regelmäßig hält der inzwischen 72jährige Vorträge für interessierte Laien. Sein Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" wurde in mehr als 40 Sprachen übersetzt und hat ein Millionenpublikum begeistert. Nebenbei ist er ein Charakter bei den Simpsons geworden und hat mit Jim Carrey rumgeblödelt. Stephen Hawking ist der Rockstar unter den Physikern und er genießt es! Gemeinsam mit dem Dokumentarfilmer Stephen Finnigan erzählt Stephen Hawking erstmals selbst seine Geschichte. Freunde, Familie, Kollegen und Studenten kommen ebenfalls zu Wort. Die Kamera, oft auf den Rollstuhl montiert, begleitet Hawking durch den Alltag. Seine Computerstimme kommentiert das Geschehen. Dabei lassen sein pointierter Witz, seine Selbstironie und seine Lust am Leben erahnen, warum dieser Mann seiner Krankheit so lange die Stirn bieten konnte.