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Johann Sebastian Bach ist nicht nur einer der größten Komponisten aller Zeiten, sondern vielleicht auch der geheimnisvollste. An welchen Gott glaubte Bach und wie war seine Spiritualität beschaffen?
Wer war dieser unscheinbare Mann aus Thüringen, dessen Musik Menschen aus aller Welt immer noch tief berührt? Wenn wir Bach hören, schrieb der Philosoph Emil Cioran, sehen wir Gott aufkeimen, sein Werk ist gottgebärend. Nach einem Oratorium, einer Kantate oder einer Passion muss er existieren. An welchen Gott glaubte Bach und wie war seine Spiritualität beschaffen, die wohl die engen Kreise…mehr

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Produktbeschreibung
Johann Sebastian Bach ist nicht nur einer der größten Komponisten aller Zeiten, sondern vielleicht auch der geheimnisvollste. An welchen Gott glaubte Bach und wie war seine Spiritualität beschaffen?

Wer war dieser unscheinbare Mann aus Thüringen, dessen Musik Menschen aus aller Welt immer noch tief berührt? Wenn wir Bach hören, schrieb der Philosoph Emil Cioran, sehen wir Gott aufkeimen, sein Werk ist gottgebärend. Nach einem Oratorium, einer Kantate oder einer Passion muss er existieren. An welchen Gott glaubte Bach und wie war seine Spiritualität beschaffen, die wohl die engen Kreise seines protestantischen Umfeldes weit überschritt? Für mich war dieser Komponist an eine dynamische schöpferische Kraft im Universum angeschlossen, ob man sie nun Gott nennt oder nicht, der er demütig diente und die ihm scheinbar endlose Inspirationen schenkte. Unser Film folgt den Spuren des Ausnahmekünstlers an Originalschauplätzen und versucht ein Leben zu beschreiben, dem es in bewundernswerter Weise gelang, Krisen und schmerzhafte Verluste immer wieder in Schönheit und neue Kreativität zu verwandeln: Musik als Kunst der Transformation und Heilung.

Bonusmaterial

2 Musikstücke Bachs (ca. 18 Min.): Ciaccona aus der 2. Partita für Violine Solo d-moll BWV 1004 Violine: Mo Yi (ca. 14 Min.) Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 Var. 2; 18; 20; 30; Klavier: Danang Dirhamsyah (ca. 4 Min.)
Autorenporträt
Rüdiger Sünner, 1953 in Köln geboren, ist Autorenfilmer im besten Sinn: Themen, die ihn berühren, greift er auf und recherchiert sie gewissenhaft, entwickelt Skript wie Aufbereitung unabhängig von TV-Sendern und Fördergremien, produziert und schneidet selbst, um ein Resultat vorlegen zu können, das seinen Ansprüchen genügt. Das ist mitunter erschöpfend und Kraft raubend, steht aber für Qualitätsarbeit jenseits von Spekulation und Quotendruck. »Sünner kreist in seinen Filmen um die Frage, was die Welt in ihrem Innersten zusammenhält.« Neue Zürcher Zeitung
Rezensionen
"Nicht Bach, sondern Meer sollte er heißen." Ludwig van Beethoven (1770-1827) "Bach ist der Vater, wir sind die Buben. Wer von uns was Rechtes kann, hat's von ihm gelernt." Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) "Das erstaunlichste musikalische Wunder aller Zeiten." Richard Wagner (1813-1883) "Wer das Christentum verlernt hat, der hört es hier wirklich wie ein Evangelium." Friedrich Nietzsche (1844-1900) "Das sind Wunder, die ein menschliches Hirn nicht hervorbringen kann. Der Künstler ist nur ein Sprachrohr einer Kraft, die ihm diktiert, was er tun soll." Arnold Schönberg (1874-1951) "Wenn wir Bach hören, sehen wir Gott aufkeimen, sein Werk ist gottgebärend. Nach einem Oratorium, einer Kantate oder einer Passion muss er existieren." Emil Cioran (1911-1995)