Technische Angaben:
Bildformat: 16:9 (2.40:1)
Sprache / Tonformate: Deutsch, Italienisch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch
Ländercode: 2
Extras: Making of, Featurettes
Manhattan in den 1930er Jahren. Der Theatre District zwischen der 40sten und 54sten Straße erlebt seine Hochzeit. Einer der schillerndsten Stars dieser Zeit ist Orson Welles - Schauspieler, Regisseur, Visionär und Gründer des legendären Mercury Theatre. Auch der junge Richard (Zac Efron) träumt von einer Karriere am Broadway und ergattert durch einen glücklichen Zufall eine kleine Rolle in dem Stück JULIUS CAESAR von William Shakespeare, dessen Premiere Welles (Christian McKay) gerade vorbereitet. Doch die schillernde New Yorker Theaterwelt entpuppt sich als hartes Pflaster: Der geniale wie herrische Orson Welles führt ein hartes Regiment auf und hinter der Bühne und verfolgt seine künstlerischen Ziele gnadenlos. Neid, Missgunst und Konkurrenzkämpfe beherrschen den Probenalltag. Als sich Richard auch noch in die ehrgeizige Regieassistentin Sonja Jones (Claire Danes) verliebt, wird er unwissentlich zum Rivalen des genialen Multitalents. Ein ungleicher Kampf beginnt....
Bildformat: 16:9 (2.40:1)
Sprache / Tonformate: Deutsch, Italienisch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch
Ländercode: 2
Extras: Making of, Featurettes
Manhattan in den 1930er Jahren. Der Theatre District zwischen der 40sten und 54sten Straße erlebt seine Hochzeit. Einer der schillerndsten Stars dieser Zeit ist Orson Welles - Schauspieler, Regisseur, Visionär und Gründer des legendären Mercury Theatre. Auch der junge Richard (Zac Efron) träumt von einer Karriere am Broadway und ergattert durch einen glücklichen Zufall eine kleine Rolle in dem Stück JULIUS CAESAR von William Shakespeare, dessen Premiere Welles (Christian McKay) gerade vorbereitet. Doch die schillernde New Yorker Theaterwelt entpuppt sich als hartes Pflaster: Der geniale wie herrische Orson Welles führt ein hartes Regiment auf und hinter der Bühne und verfolgt seine künstlerischen Ziele gnadenlos. Neid, Missgunst und Konkurrenzkämpfe beherrschen den Probenalltag. Als sich Richard auch noch in die ehrgeizige Regieassistentin Sonja Jones (Claire Danes) verliebt, wird er unwissentlich zum Rivalen des genialen Multitalents. Ein ungleicher Kampf beginnt....
Bonusmaterial
- Dokumentation Caesar - Making Of - Der echte Orson WellesFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.04.2011Logik des Imaginären
Orson Welles ist in seiner Kafka-Verfilmung "Der Prozess" (Arthaus Premium) nur in der relativ kleinen Rolle des Verteidigers von Josef K. zu sehen. Aber seine Stimme hören wir gleich zu Beginn. Sie erzählt uns die Türhüterlegende aus dem Roman, die Geschichte des Mannes, der zum Gesetz vorgelassen werden will, abgewiesen wird und bis zu seinem Tod auf Einlass wartet. Dazu blättert eine unsichtbare Hand Zeichnungen von Alexandre Alexeieff um, auf denen das Haus des Gesetzes aussieht wie ein uneinnehmbares Fort und der Mann langsam altert bis zum Skelett. Am Ende der Parabel steht die Bemerkung, diese Geschichte folge der Logik des Traums, des Albtraums - und so beginnt dann der Film mit einer bedrohlich über einem Zimmer thronenden von unten gesehenen Tür, durch die ein Mann tritt, den Anthony Perkins, der den Josef K. spielt, nicht erwartet hatte. Ihn und Romy Schneider und Jeanne Moreau in dieser erstmals ungekürzt vorliegenden Fassung des Films zu sehen, dazu die Doku "Orson Welles - The One Man Band" (die es auf "F wie Fälschung" allerdings auch schon gab), ist ein von der Zeit fast unberührt gebliebenes Ereignis. Wenn man anschließend noch einen Blick in "Ich und Orson Welles" wirft (Universal), jenen Film von Richard Linklater von 2008, in dem der ihm verblüffend ähnelnde Christian McKay den jungen Welles spielt, wie er am Broadway "Julius Cäsar" inszeniert, treibt man für einen Augenblick in der Illusion eines vollendeten Künstlerlebens. Nicht nur der Star, der Orson Welles auch war, lebt im Imaginären, wir, die Zuschauer, tun es auch.
lue.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Orson Welles ist in seiner Kafka-Verfilmung "Der Prozess" (Arthaus Premium) nur in der relativ kleinen Rolle des Verteidigers von Josef K. zu sehen. Aber seine Stimme hören wir gleich zu Beginn. Sie erzählt uns die Türhüterlegende aus dem Roman, die Geschichte des Mannes, der zum Gesetz vorgelassen werden will, abgewiesen wird und bis zu seinem Tod auf Einlass wartet. Dazu blättert eine unsichtbare Hand Zeichnungen von Alexandre Alexeieff um, auf denen das Haus des Gesetzes aussieht wie ein uneinnehmbares Fort und der Mann langsam altert bis zum Skelett. Am Ende der Parabel steht die Bemerkung, diese Geschichte folge der Logik des Traums, des Albtraums - und so beginnt dann der Film mit einer bedrohlich über einem Zimmer thronenden von unten gesehenen Tür, durch die ein Mann tritt, den Anthony Perkins, der den Josef K. spielt, nicht erwartet hatte. Ihn und Romy Schneider und Jeanne Moreau in dieser erstmals ungekürzt vorliegenden Fassung des Films zu sehen, dazu die Doku "Orson Welles - The One Man Band" (die es auf "F wie Fälschung" allerdings auch schon gab), ist ein von der Zeit fast unberührt gebliebenes Ereignis. Wenn man anschließend noch einen Blick in "Ich und Orson Welles" wirft (Universal), jenen Film von Richard Linklater von 2008, in dem der ihm verblüffend ähnelnde Christian McKay den jungen Welles spielt, wie er am Broadway "Julius Cäsar" inszeniert, treibt man für einen Augenblick in der Illusion eines vollendeten Künstlerlebens. Nicht nur der Star, der Orson Welles auch war, lebt im Imaginären, wir, die Zuschauer, tun es auch.
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