Der Atheist Sol Harkens hat überall großen Erfolg mit seinem Kampf gegen Gott. Er ist erfolgreicher Redner und Autor und kann sich ein Leben in Luxus leisten. Einzig im privaten Leben ist er ein Versager. Seine Ehe ist gescheitert und er ist ein mieser Vater für seine zwei Söhne. Immer noch denkt er
an seinen dritten Sohn, den er durch den Krebs verloren hat. Er nimmt dieses Ereignis zum Anlaß, um…mehrDer Atheist Sol Harkens hat überall großen Erfolg mit seinem Kampf gegen Gott. Er ist erfolgreicher Redner und Autor und kann sich ein Leben in Luxus leisten. Einzig im privaten Leben ist er ein Versager. Seine Ehe ist gescheitert und er ist ein mieser Vater für seine zwei Söhne. Immer noch denkt er an seinen dritten Sohn, den er durch den Krebs verloren hat. Er nimmt dieses Ereignis zum Anlaß, um es Gott immer wieder vorzuhalten. Jeden Tag betäubt er sich schon ab dem frühen Morgen mit Alkohol, bis das unvermeidliche passiert, Sol hat einen Unfall.
Nach dem ersten Anschauen kann ich sagen, ein wirklich interessanter Film, in dem es viel zu entdecken gibt. Das fängt schon mal mit der Musik zum Filmanfang an. Hier werden Szenen aus unserer Gesellschaft dem Lied gegenüber gestellt. Diese Gewalt, dieser Hass, diese traurigen Ereignisse kann man oft nur im Glauben ertragen. Der Atheist Sol Harkens ist auch in unserer Gesellschaft oft vertreten und seine Argumente klingen bekannt. In diesem Film bekehrt sich der Atheist durch ein Ereignis, eine Nahtoderfahrung. Das ist wieder mal typisch, könnte man sagen. Aber wer glaubt, weiß, so passiert es oft im Leben. Ein bestimmtes Ereignis bewirkt eine Änderung, eine Umkehr vom bisherigen Leben.Sehr positiv ist mir hierbei der Pastor aufgefallen, der wirklich tolle Erklärungen für Sol hatte.
Etwas bemängeln muss ich Sols Zustand nach dem schweren Unfall. Er war etwas zu leicht verletzt, wenn er beim Unfall kurzzeitig klinisch tot war. Sols Entwicklung lässt sich aber gut nachvollziehen und seine Exfrau und die Kinder sind sehr gut dargestellt. Als Zuschauer kann man erkennen, welche Folgen es hat, wenn der Vater die Familie verlässt. Das Ende des Films lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Eine schöne Idee, wenn es auch sehr amerikanisch anmutet. Für mich bleibt die Frage, kann man dadurch wirklich noch etwas bei den Menschen bewirken ?
Was bleibt ? Es ist ein Film zum Nachdenken, d.h. man überlegt selbst, wo man steht und auch danach ist das Schicksal von Sol und seine Entwicklung präsent. Es ist ein Film der zeigt, wie man durch Gott durch alles getragen werden kann und auch, dass durch Gottes Gnade große Veränderungen möglich sind. Er zeigt aber auch, dass wir Menschen Entscheidungen treffen müssen, die manchmal alles verändern. Vom Nahtoderlebnis sollte man in diesem Film nicht zu viel erwarten. Es ist nur kurz Thema, wenn auch die Folgen weitreichender sind. Für am christlichen Glauben interessierte Zuschauer, ist der Film sicherlich interessant. Andere Zuschauer werden vielleicht manches übertrieben finden und Sols Veränderung nicht verstehen. Bei diesem Film hätten mich wirklich Hintergrundinfos interessiert, die es ja zu manchen Filmen gibt. Hier gibt es als Extras aber nur Trailer. So fand ich es interessant , nach dem Anschauen zu erfahren, dass der Hauptdarsteller Kevin Sorbo hier erstmals mit seiner Frau Sam zusammenarbeitet, die im Film auch seine Exfrau spielt.