Im Zwielicht

Twilight
Regie: Robert Benton; Mit Paul Newman, Susan Sarandon, Gene Hackman u. a.

• DVD

Produktbeschreibung

Technische Angaben:
Bildformat: 1.78:1 (Anamorphic Widescreen)
Sprachen (Tonformat): Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Englisch, Dänisch, Deutsch, Französisch, Niederländisch, Italienisch, Norwegisch, Schwedisch, Spanisch, Türkisch, Englisch für Hörgeschädigte
Ländercode: 2
Extras: Kinotrailer

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Harry Ross ist ein alles andere als erfolgreicher Privatdetektiv und verrichtet für die ehemaligen Hollywood-Stars Jack und Catherine Ames Botendienste, um sich über Wasser zu halten. Als ihn ein scheinbar harmloser Auftrag direkt in einen Kugelhagel führt, versucht er den Anschlag aufzuklären. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf ein Netz aus Lügen und Intrigen, dessen Fäden in die dunkle Vergangenheit des Ehepaars Ames zu reichen scheinen ...

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Kapitel- / Szenenanwahl

Produktdetails

• Anzahl: 1 DVD
• Hersteller: Paramount Home Entertainment
• Gesamtlaufzeit: 91 Min.
• Erscheinungstermin: 1. Januar 2005
• FSK: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß §14 JuSchG
• Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
• Untertitel: Deutsch, Türkisch, Spanisch, Italienisch, Französisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Niederländisch, Englisch
• Regionalcode: 2
• Bildformat: 16:9, PAL
• Tonformat: Deutsch DD 5.1 ...
• EAN: 4010884520804
• Artikelnr.: 20122108

Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.10.2008

Der Heimweg
Im Licht des Abschieds: Robert Bentons "Twilight"

Robert Benton: "Im Zwielicht".

CinePlus Home Entertainment. 91 Minuten. Englisch, Deutsch, Untertitel. Trailer.

Vielleicht hätte er wirklich noch einmal alles riskieren sollen. Zum Ausklang seiner Karriere hätte er, wie andere alternde Stars, noch ein paar wilde und schräge Vögel spielen können, einen südamerikanischen Diktator für Oliver Stone, einen Psychopathen für Tarantino, einen verrückten Amerikaner für Godard oder Lars von Trier. Aber das war nicht Newmans Stil. Mit den Lautmäulern, die das Kino neu erfinden wollen, hat er nie zusammengearbeitet, er hielt sich an die Profis, die auf der Filmapparatur spielen wie auf einem kostbaren und empfindlichen Instrument. So kostbar wie er selbst.

Das Drehbuch von Robert Benton und Richard Russo zu "Twilight" ist um Newman herumgebaut. Er spielt den alternden Privatdetektiv Harry Ross, der in eine unübersichtliche Erpressungsgeschichte hineingezogen wird, in die auch seine Freunde Catherine und Jack Ames (Susan Sarandon und Gene Hackman) verwickelt sind. In der ersten Sequenz begegnet er der blutjungen Reese Witherspoon, die die Tochter der beiden spielt, und zwei Hollywoodgenerationen, Urahn und Enkelin, reichen einander die Hand. Dann bekommt Harry eine Kugel ins Bein und stürzt zurück in die Vergangenheit. Der Film spielt zum größten Teil in einem Malibu, das von ständiger Abendröte überzogen ist wie die Sommerfrische eines sterbenden Imperiums. Es ist das Kino der klassischen private eyes, über dem hier der Vorhang fällt, und Newman genießt jede Sekunde dieses Abschieds. Er flirtet mit Stockard Channing, die eine seiner Exgeliebten verkörpert, geht mit Susan Sarandon ins Bett, lässt sich einsperren, verhöhnen und verprügeln, und er ist dabei so gut wie ein Star, der es nicht mehr nötig hat, gut zu sein.

Newman hat in seinen letzten Karrierejahren bessere, kompaktere Rollen gespielt, den Großbürger in "Mr. und Mrs. Bridge", den verrückten Tycoon in "Hudsucker Proxy", nicht zuletzt, ebenfalls für Benton und Russo, den Patriarchen in "Nobody's Fool". Aber hier, in "Twilight", wirkt er, als wäre er zu Hause. Noch einmal das Augenblitzen, die spöttisch herabgezogenen Mundwinkel, die verschleierte Stimme. Und der Heimweg im schwindenden Licht.

kil

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