Jim Bridger und Lieutenant Aldo Raine stellen eine jüdische Einheit zusammen, die im vom deutschen Feind besetzten Frankreich so viele Feinde wie möglich auf Guerilla Art zu töten. Dieses Vorgehen bringt der Truppe den Namen Basterds ein, auch weil Lieutenant Raine gerne seinen Gegnern ein
Hakenkreuz in die Stirn ritzt um sie für immer als Nazis zu kennzeichnen, falls sie einmal die Uniform…mehrJim Bridger und Lieutenant Aldo Raine stellen eine jüdische Einheit zusammen, die im vom deutschen Feind besetzten Frankreich so viele Feinde wie möglich auf Guerilla Art zu töten. Dieses Vorgehen bringt der Truppe den Namen Basterds ein, auch weil Lieutenant Raine gerne seinen Gegnern ein Hakenkreuz in die Stirn ritzt um sie für immer als Nazis zu kennzeichnen, falls sie einmal die Uniform ausziehen sollten.
Das alliierten Oberkommando beauftragt die Basterds, eine Kinopremiere im wahrsten Sinne des Wortes hochgehen zu lassen, und so die Nazielite auszulöschen. Dabei stoßen diese jedoch auf jede Menge unerwartete Probleme.
Dieser Film ist schwer einzuordnen. Für einen Tarantino Film erstaunlich zahm und unblutig. Ja es gibt Schießereien, aber für einen (Anti-)Kriegsfilm sind die absolut im Rahmen.
Was diesen Film besonders macht ist, dass er mit allen Klischees spielt, ohne sie wirklich zu bedienen, und das ist wirklich selten. Die amerikanischen Helden, sind dermaßen von sich überzeugt, und stellen sich dabei so dämlich an, dass es Spaß macht ihnen zuzusehen. Dilettanten aber cool und von sich überzeugt. Die Deutschen sind natürlich die Bösen, aber Christoph Waltz als SS-Standartenführer Hans Landa ist so dermaßen superintelligent, dass er die Basterds einfach noch dümmer aussehen lässt als sie sich ohnehin anstellen. Überhaupt spielt Christoph Walz alle an die Wand. Neben ihm sehen die Hollywood Stars aus wie blasse Anfänger und ich verstehe nicht, warum Landa als Nebenrolle angesehen wird, für mich war er der eigentliche Hauptdarsteller und degradierte Brat Pritt zu einem Laienschauspieler.
Dennoch hat der Film ein ganz großes Problem. Viele Szenen sind einfach einen Tick zu lang, zu detailverliebt, zu dialoglastig ausgespielt und damit teils zu sehr auf die Kante getrieben bzw. einfach über die Kante getrieben. Als Beispiel wäre da das Studel Essen zu nennen oder die Kellerbarszene mit dem Kartenspiel. Teilweise hätte man da ein wenig kürzen oder schneiden sollen.