Während einer Spendengala wird Sarah Jordan eine unbedarfte, verheiratete Amerikanerin, die in der britischen Society zuhause ist Zeugin eines glühenden Appells, vorgebracht von einem Außenseiter: dem gesellschaftskritischen Humanisten Dr. Nick Callahan. Sein Appell im Namen der unter seiner Obhut stehenden Flüchtlingskinder gibt Sarahs Leben die entscheidende Wendung. Angezogen von Nick und seinem Anliegen gibt sie ihr beschütztes Leben in England auf, um sich an seiner Seite für die Unterstützung der Flüchtlingslager einzusetzen.
Als Sarahs Arbeit sie in eine dieser unsicheren Gegenden bringt, die wenige Menschen bisher bereisten und noch weniger überlebten, wird sie sich bewusst, dass die harte Realität, der sie begegnet und ihre wachsende Zuneigung zu dem charismatischen, unberechenbaren Arzt in ihr eine Leidenschaft entfachen: Menschenleben zu retten, auch wenn sie dabei ihr eigenes riskiert.
Als Sarahs Arbeit sie in eine dieser unsicheren Gegenden bringt, die wenige Menschen bisher bereisten und noch weniger überlebten, wird sie sich bewusst, dass die harte Realität, der sie begegnet und ihre wachsende Zuneigung zu dem charismatischen, unberechenbaren Arzt in ihr eine Leidenschaft entfachen: Menschenleben zu retten, auch wenn sie dabei ihr eigenes riskiert.
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Audiokommentar von Regisseur Martin Campbell und Produzent Lloyd Phillips - Hinter den Linien: Das Making of Jenseits aller Grenzen Teil 1 - Hinter den Linien: Das Making of Jenseits aller Grenzen Teil 2 - Das Schreiben des Drehbuches von Jenseits aller Grenzen: Eine Unterhaltung mit Drehbuchautor: Caspian Tredwell-Owen - Angelina: Botschafterin des Guten WillensFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.03.2004Jenseits aller Grenzen
Ein schwarzer Flügel, ein sehr elegantes Wohnzimmer, eine apart gekleidete Angelina Jolie, die sanft in die Tasten greift und zu den Klängen von Schumanns "Träumerei" bedeutungsschwangere Sätze von sich gibt: "Ich frage mich, wissen wir alle, wohin wir gehören?" Martin Campbells sozialromantisches Politdrama kennt in der Tat keine Grenzen. Die naive High-Society-Lady Sarah Jordan (Angelina Jolie) trifft auf einer Benefizveranstaltung den engagierten Arzt und Entwicklungshelfer Nick Callahan (Clive Owen). Als einzige tief gerührt von dessen flammender Rede und dem Anblick des abgemagerten, afrikanischen Jungen, den Callahan der gutbetuchten Gesellschaft präsentiert, beschließt die Industriellengattin, der kapitalistischen Welt und dem allzu britischen Ehemann den Rücken zu kehren und ihrem Helden nach Äthiopien, Tschetschenien und Kambodscha zu folgen.
Es sind die drastischen Bilder ausgehungerter Kinder, verstümmelter Minenopfer und geschundener Körper, die beeindrucken, nicht seine schmollmündige Hauptdarstellerin, die zur barmherzigen Samariterin mutiert. Gemeinsam mit dem abgebrühten Mediziner erliegt sie der Wüstenromantik - auch dafür muß wieder Schumann herhalten. Nach Sarahs Rückkehr in die britische Metropole ist alles anders. Sarahs Karriere-Gatte ist mittlerweile arbeitslos und versagt auch als Familienvater. Sie wird Sonderbotschafterin des UN-Flüchtlingshilfwerks. Dann kommt ein Hilfegesuch von Callahan und auf geht's in die nächste Krisenregion, wo es endlich zwischen den beiden richtig "funkt". Wer über die erste Hälfte des Films hinwegsieht, wird mit einer actionreichen Liebesgeschichte im zweiten Teil belohnt. Wer diese komplett ausblendet, sieht ein eindringliches Plädoyer für die Millionen an Hunger und Krieg leidenden Menschen. Doch auch authentische Bilder sind kein Garant für Tiefgang. So hält der Film, was sein Titel verspricht und bietet - Grenzwertiges.
siba.
Cineplex, Metropolis
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein schwarzer Flügel, ein sehr elegantes Wohnzimmer, eine apart gekleidete Angelina Jolie, die sanft in die Tasten greift und zu den Klängen von Schumanns "Träumerei" bedeutungsschwangere Sätze von sich gibt: "Ich frage mich, wissen wir alle, wohin wir gehören?" Martin Campbells sozialromantisches Politdrama kennt in der Tat keine Grenzen. Die naive High-Society-Lady Sarah Jordan (Angelina Jolie) trifft auf einer Benefizveranstaltung den engagierten Arzt und Entwicklungshelfer Nick Callahan (Clive Owen). Als einzige tief gerührt von dessen flammender Rede und dem Anblick des abgemagerten, afrikanischen Jungen, den Callahan der gutbetuchten Gesellschaft präsentiert, beschließt die Industriellengattin, der kapitalistischen Welt und dem allzu britischen Ehemann den Rücken zu kehren und ihrem Helden nach Äthiopien, Tschetschenien und Kambodscha zu folgen.
Es sind die drastischen Bilder ausgehungerter Kinder, verstümmelter Minenopfer und geschundener Körper, die beeindrucken, nicht seine schmollmündige Hauptdarstellerin, die zur barmherzigen Samariterin mutiert. Gemeinsam mit dem abgebrühten Mediziner erliegt sie der Wüstenromantik - auch dafür muß wieder Schumann herhalten. Nach Sarahs Rückkehr in die britische Metropole ist alles anders. Sarahs Karriere-Gatte ist mittlerweile arbeitslos und versagt auch als Familienvater. Sie wird Sonderbotschafterin des UN-Flüchtlingshilfwerks. Dann kommt ein Hilfegesuch von Callahan und auf geht's in die nächste Krisenregion, wo es endlich zwischen den beiden richtig "funkt". Wer über die erste Hälfte des Films hinwegsieht, wird mit einer actionreichen Liebesgeschichte im zweiten Teil belohnt. Wer diese komplett ausblendet, sieht ein eindringliches Plädoyer für die Millionen an Hunger und Krieg leidenden Menschen. Doch auch authentische Bilder sind kein Garant für Tiefgang. So hält der Film, was sein Titel verspricht und bietet - Grenzwertiges.
siba.
Cineplex, Metropolis
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