Kaum eine Künstlerfamilie dominierte die Unterhaltungsmusik des 19. Jahrhunderts so sehr wie die Strauß-Familie. Auch über 150 Jahre nach dem Tod des "Walzerkönigs" Johann Strauß senior und mehr als 100 Jahre nach dem Ableben seines Sohnes Johann Strauß junior füllen ihre Tanzkompositionen noch immer Konzertsäle auf der ganzen Welt. Im Strauß-Jahr 1999 hatten sich die Wiener Philharmoniker deshalb eine ganz besondere Art der Würdigung von Vater und Sohn einfallen lassen: ein Open-Air-Konzert im Herzen der Wiens mit den Kompositionen Johann Strauß' senior, der zusammen mit seinem Sohn den Ruf der Donaumetropole als Stadt des Walzers in alle Welt getragen hatte. Fast 8000 Besucher ließen sich von ihren unsterblichen Melodien und dem großartigen Ambiente des Heldenplatzes verzaubern. Mit dem spanischen Tenor José Carreras und der ungarischen Sopranistin Andrea Rost konnten zwei absolute Lieblinge des Wiener Opernpublikums zur Interpretationen der Arien und Duette gewonnen werden. Open-Air-Profi Zubin Mehta dirigiert die "Johann Strauss Gala". Angesteckt von der Begeisterung des Publikums ließ er sich sogar zur Wiedergabe des "Radetzky-Marschs" bewegen - dem traditionellen Schlusspunkt eines jeden Strauß-Konzertes.
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