Die heile Welt von Unholzing ist recht rustikal: Es wird getrunken, geschlachtet und besamt. Vor allem aber herrscht ein unterschwelliges Klima der Intoleranz und Härte gegenüber allen Außenseitern, sei es die Dorfhure, die Gastarbeiter oder Ernst (Johann Lang), der geistig zurückgebliebene Sohn der verwitweten Maria. Den schwersten Stand hat jedoch der junge Mechaniker Abram (Martin Sperr). Getuschelt und gelästert wird über den "warmen Bruder", der vergebens versucht, Hohn und Spott zu überhören. Bald schlagen die Vorurteile in blanken Hass um und die geifernde Meute formiert sich zu einer makaberen Menschenjagd. Mehr und mehr in die Enge getrieben, wird der verzweifelte Bauernbursche schließlich selbst zum erbarmungslosen Jäger.
Bonusmaterial
- Jäger und Gejagte" Peter Fleischmann im Interview - Rob Houwer und Peter Fleischmann im Gespräch - Bonus-Coverage - Bonustrailer - BookletFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.03.2012Du bist nichts, dein Dorf ist alles
Peter Fleischmanns Werk zwischen "Jagdszenen aus Niederbayern" und "Mein Freund der Mörder" verwebt Drama und Dokumentarblick
In der Chronik des niederbayerischen Dorfes Unholzing sind allerlei wichtige Ereignisse verzeichnet ("Anlage einer 2-bahnigen Asphaltstockbahn 1972"), ein wirklich bedeutendes fehlt allerdings: Im August und September 1968 drehte der Regisseur Peter Fleischmann hier "Jagdszenen aus Niederbayern", der zu einem Klassiker des Neuen Deutschen Films wurde. Dass davon auf der offiziellen Website von Unholzing nichts verlautet, macht aber auch Sinn. Denn in dieser Dorfgeschichte in Schwarzweiß möchte wohl niemand sich gern wiedererkennen. Zu unvorteilhaft ist das Bild der ländlichen gesellschaftlichen Verhältnisse, das hier gezeigt wird - gebrochen durch die Außenseiterfigur des Abram, der an einem Sonntag auf dem Kirchplatz aus dem Bus steigt und nun wieder da ist. Wo er davor war, wird aus dem Gerede der Leute in Andeutungen klar: Es heißt, er wäre in Landshut im Gefängnis gesessen, weil er "Sachen mit Männern" gemacht hat. Bald weiß jeder, dass Abram ein "Warmer" ist.
"Jagdszenen aus Niederbayern" entstand auf Grundlage des gleichnamigen Theaterstücks von Martin Sperr, der bei Fleischmann auch selbst die Hauptrolle des Abram spielte. Der Film macht nicht eindeutig klar, wann die Handlung anzusetzen ist (das Stück spielt 1948, nach der Währungsreform), aber aufgrund der geräteintensiven Landwirtschaft, die hier ausnehmbar ist, muss man wohl eher von der Zeit der Dreharbeiten ausgehen. Wesentlich ist dabei, dass zwischen 1968 und 1948 so viel nicht passiert ist. Fleischmann zeigt eine Gemeinschaft, die traditionell verfasst ist und in der alles, was von der katholischen Norm abweicht, auf Ablehnung stößt. Die Bilder zeigen aber noch etwas anderes, und das vor allem macht die DVD-Veröffentlichung der "Jagdszenen aus Niederbayern" so spannend: Fleischmann entdeckte in seinen wohl semidokumentarisch zu nennenden Aufnahmen einen sozialen Raum, der von einer sinnlichen, aber auch brutalen Offenheit geprägt ist. Ob man sich nach der Erntearbeit in einer gemeinschaftlichen Waschküche umkleidet oder später beim Sauschlachten trifft (und das Ereignis in ein derbes Fest der Anzüglichkeiten verwandelt), überall geht die Gruppe vor. Der ländliche Raum, den der Heimatfilm nach dem Krieg so lange idyllisiert hatte, ist repressiv durch den Mangel an Rückzugsmöglichkeiten.
Bezeichnenderweise findet die zärtlichste Szene, die Abram mit einem Jungen erlebt, auf einer Autobahnbrücke statt. Sie wird zum Auslöser der Jagd, von der im Titel die Rede ist, und zu einem Ende der Geschichte, die damit wieder am Anfang ankommt: Abram wird in dem Dorf nicht gelitten. Das zweite Opfer ist das Dienstmädchen Hannelore, gespielt von Angela Winkler mit einer Intensität, die an die großen Heldinnen des italienischen Nachkriegskinos anschließt. Mit Winkler und Hanna Schygulla bahnte Fleischmann in "Jagdszenen aus Niederbayern" zwei herausragenden Schauspielerinnen den Weg in den Neuen Deutschen Film, während Martin Sperr eher dem Theater zugewandt blieb in einer unsteten Karriere.
Mit Peter Fleischmann verband ihn nicht zuletzt ein Interesse an historischen Außenseiterfiguren wie dem Räuber Matthias Kneißl (über den Reinhard Hauff einen Film machte, für den Martin Sperr am Drehbuch mitschrieb). Fleischmann wandte sich nach den "Jagdszenen" einer Geschichte zu, die in eine ähnliche Richtung wies: "Al Capone von der Pfalz" ist das Porträt eines Verbrechers aus dem kleinen Ort Lambrecht, Bernhard Kimmel, der in den fünfziger Jahren tagsüber das unauffällige Leben eines Webers geführt hatte, nachts aber mit einer Bande zahlreiche Einbrüche verübte, Panzerschränke knackte und über hundert zum Teil spektakuläre Straftaten beging, bis er schließlich erwischt wurde. Fleischmann traf mit Kimmel 1971 zusammen, als dieser gerade aus einer zehnjährigen Haftstrafe entlassen worden war und nun Rückschau auf "mei Lebe" zu halten bereit war. Aus dieser Begegnung entwickelte sich eine lebenslange Freundschaft, die sich in zwei Filmen niederschlug, die nun in einer vom Filmmuseum München verantworteten Ausgabe vorliegen.
"Al Capone von der Pfalz" kam 1987 heraus und ging dabei auch schon auf ein neuerliches, nun deutlich gravierenderes Strafdelikt von Kimmel ein (er hatte einen Polizisten erschossen und war deswegen 1984 zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden). "Mein Freund der Mörder" (2006) rekapituliert die Geschichte Kimmels aus der Perspektive nach seiner vorzeitigen Entlassung auf Bewährung. In vielen Details werden Parallelen zu den "Jagdszenen aus Niederbayern" erkennbar, aber auch signifikante Unterschiede. Denn der anfangs jugendliche Draufgänger Kimmel, der immer junge Freundinnen hatte, eignete sich gut als positive Identifikationsfigur für eine Region, die im Wirtschaftswunder nicht sofort mithalten konnte. Der Ort Lambrecht mit seiner Weberindustrie unterlag einem Strukturwandel, der die Chancen eines jungen, ungenügend ausgebildeten Mannes wie Kimmel von Beginn an reduzierte.
Die Motive für sein Handeln vermag Fleischmann allerdings auch in zwei Anläufen nicht wirklich einzukreisen. "Es war immer eine Räuber-und-Gendarm-Sache gewesen", sagt Kimmel, und vermutlich ist es diese saloppe Formulierung, die der Sache noch am nächsten kommt. Bemerkenswert ist vor allem auch, wie er zu seiner Waffenbegeisterung kam. 1945 begann er als Halbwüchsiger, die Waffen einzusammeln, die deutsche Soldaten auf ihrem Rückzug weggeworfen hatten. So verfügte er bald über ein stattliches Arsenal an Pistolen, Handgranaten und sogar Sturmgewehren, und noch nach zehnjähriger Haft blitzt ein verwegener Stolz aus seinen Augen, als er Fleischmann auf Straßenschilder hinweist, die alte Einschusslöcher von seinen jugendlichen Streichen aufweisen.
Da Fleischmann für seine beiden Filme mehrfach und vor allem an drei markanten Punkten mit Kimmel gesprochen hat, handelt es sich hier auch um ein beeindruckendes Dokument über das Altern und über die menschliche Widerstandskraft. Denn 1984 ist Kimmel ein gebrochener Mann. Wenn man ihn so sieht, kann man sich kaum vorstellen, dass er zwanzig Jahre später relativ agil vor die Kamera treten würde und nun noch einmal seine ganze Geschichte gleichsam "von letzter Hand" erzählen würde. Dies ist in "Mein Freund der Mörder" zu sehen, in dem Fleischmann den ersten Film in Teilen rekapituliert, und in dem er sich auch stärker persönlich involviert als das Gegenüber dieser schillernden Verbrecherfigur, der er ein Forum einräumt, ohne dabei seine Sympathien zu verleugnen.
Dabei verdichtet sich dieses Leben auf die wenigen Sekunden, in denen Kimmel bei einem verunglückten Bankraub einem Polizisten gegenübersteht, der auf ihn schießt, ihn allerdings offensichtlich nicht tödlich treffen will. Kimmel hingegen trifft ihn in den Kopf, das wird ihm vor Gericht als vorsätzlicher Mord ausgelegt, ein Urteil, mit dem Kimmel lebenslang hadert, weil er zwar die Tötung einräumt, aber den Vorsatz bestreitet. Dieser unterstellt nämlich "niedrige Beweggründe", und die Spannung der beiden Kimmel-Filme liegt nicht zuletzt darin, wie hier eine kriminelle Karriere zwischen Selbst- und Fremdstilisierung, zwischen sozialer Mythologie und den komplizierten regionalen Realitäten eines Landes sichtbar wird, das um 1960 auf eine andere Mördergruppe aufmerksam wurde: auf die "ganz normalen Männer", von denen einer vor 1945 bei der Gestapo Juden erschoss, später als Staatsanwalt Anklage gegen Peter Kimmel erhob und noch später mit diesem im selben Gefängnis zu sitzen kam.
BERT REBHANDL
Peter Fleischmann:
"Jagdszenen aus Niederbayern"
Kino Kontrovers bei Euro Video. 85 Min., Extras: Interviews, Dokumentationen.
Peter Fleischmann:
"Mein Freund der Mörder"
Edition Filmmuseum. 2 DVDs, Interviews, Booklet.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Peter Fleischmanns Werk zwischen "Jagdszenen aus Niederbayern" und "Mein Freund der Mörder" verwebt Drama und Dokumentarblick
In der Chronik des niederbayerischen Dorfes Unholzing sind allerlei wichtige Ereignisse verzeichnet ("Anlage einer 2-bahnigen Asphaltstockbahn 1972"), ein wirklich bedeutendes fehlt allerdings: Im August und September 1968 drehte der Regisseur Peter Fleischmann hier "Jagdszenen aus Niederbayern", der zu einem Klassiker des Neuen Deutschen Films wurde. Dass davon auf der offiziellen Website von Unholzing nichts verlautet, macht aber auch Sinn. Denn in dieser Dorfgeschichte in Schwarzweiß möchte wohl niemand sich gern wiedererkennen. Zu unvorteilhaft ist das Bild der ländlichen gesellschaftlichen Verhältnisse, das hier gezeigt wird - gebrochen durch die Außenseiterfigur des Abram, der an einem Sonntag auf dem Kirchplatz aus dem Bus steigt und nun wieder da ist. Wo er davor war, wird aus dem Gerede der Leute in Andeutungen klar: Es heißt, er wäre in Landshut im Gefängnis gesessen, weil er "Sachen mit Männern" gemacht hat. Bald weiß jeder, dass Abram ein "Warmer" ist.
"Jagdszenen aus Niederbayern" entstand auf Grundlage des gleichnamigen Theaterstücks von Martin Sperr, der bei Fleischmann auch selbst die Hauptrolle des Abram spielte. Der Film macht nicht eindeutig klar, wann die Handlung anzusetzen ist (das Stück spielt 1948, nach der Währungsreform), aber aufgrund der geräteintensiven Landwirtschaft, die hier ausnehmbar ist, muss man wohl eher von der Zeit der Dreharbeiten ausgehen. Wesentlich ist dabei, dass zwischen 1968 und 1948 so viel nicht passiert ist. Fleischmann zeigt eine Gemeinschaft, die traditionell verfasst ist und in der alles, was von der katholischen Norm abweicht, auf Ablehnung stößt. Die Bilder zeigen aber noch etwas anderes, und das vor allem macht die DVD-Veröffentlichung der "Jagdszenen aus Niederbayern" so spannend: Fleischmann entdeckte in seinen wohl semidokumentarisch zu nennenden Aufnahmen einen sozialen Raum, der von einer sinnlichen, aber auch brutalen Offenheit geprägt ist. Ob man sich nach der Erntearbeit in einer gemeinschaftlichen Waschküche umkleidet oder später beim Sauschlachten trifft (und das Ereignis in ein derbes Fest der Anzüglichkeiten verwandelt), überall geht die Gruppe vor. Der ländliche Raum, den der Heimatfilm nach dem Krieg so lange idyllisiert hatte, ist repressiv durch den Mangel an Rückzugsmöglichkeiten.
Bezeichnenderweise findet die zärtlichste Szene, die Abram mit einem Jungen erlebt, auf einer Autobahnbrücke statt. Sie wird zum Auslöser der Jagd, von der im Titel die Rede ist, und zu einem Ende der Geschichte, die damit wieder am Anfang ankommt: Abram wird in dem Dorf nicht gelitten. Das zweite Opfer ist das Dienstmädchen Hannelore, gespielt von Angela Winkler mit einer Intensität, die an die großen Heldinnen des italienischen Nachkriegskinos anschließt. Mit Winkler und Hanna Schygulla bahnte Fleischmann in "Jagdszenen aus Niederbayern" zwei herausragenden Schauspielerinnen den Weg in den Neuen Deutschen Film, während Martin Sperr eher dem Theater zugewandt blieb in einer unsteten Karriere.
Mit Peter Fleischmann verband ihn nicht zuletzt ein Interesse an historischen Außenseiterfiguren wie dem Räuber Matthias Kneißl (über den Reinhard Hauff einen Film machte, für den Martin Sperr am Drehbuch mitschrieb). Fleischmann wandte sich nach den "Jagdszenen" einer Geschichte zu, die in eine ähnliche Richtung wies: "Al Capone von der Pfalz" ist das Porträt eines Verbrechers aus dem kleinen Ort Lambrecht, Bernhard Kimmel, der in den fünfziger Jahren tagsüber das unauffällige Leben eines Webers geführt hatte, nachts aber mit einer Bande zahlreiche Einbrüche verübte, Panzerschränke knackte und über hundert zum Teil spektakuläre Straftaten beging, bis er schließlich erwischt wurde. Fleischmann traf mit Kimmel 1971 zusammen, als dieser gerade aus einer zehnjährigen Haftstrafe entlassen worden war und nun Rückschau auf "mei Lebe" zu halten bereit war. Aus dieser Begegnung entwickelte sich eine lebenslange Freundschaft, die sich in zwei Filmen niederschlug, die nun in einer vom Filmmuseum München verantworteten Ausgabe vorliegen.
"Al Capone von der Pfalz" kam 1987 heraus und ging dabei auch schon auf ein neuerliches, nun deutlich gravierenderes Strafdelikt von Kimmel ein (er hatte einen Polizisten erschossen und war deswegen 1984 zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden). "Mein Freund der Mörder" (2006) rekapituliert die Geschichte Kimmels aus der Perspektive nach seiner vorzeitigen Entlassung auf Bewährung. In vielen Details werden Parallelen zu den "Jagdszenen aus Niederbayern" erkennbar, aber auch signifikante Unterschiede. Denn der anfangs jugendliche Draufgänger Kimmel, der immer junge Freundinnen hatte, eignete sich gut als positive Identifikationsfigur für eine Region, die im Wirtschaftswunder nicht sofort mithalten konnte. Der Ort Lambrecht mit seiner Weberindustrie unterlag einem Strukturwandel, der die Chancen eines jungen, ungenügend ausgebildeten Mannes wie Kimmel von Beginn an reduzierte.
Die Motive für sein Handeln vermag Fleischmann allerdings auch in zwei Anläufen nicht wirklich einzukreisen. "Es war immer eine Räuber-und-Gendarm-Sache gewesen", sagt Kimmel, und vermutlich ist es diese saloppe Formulierung, die der Sache noch am nächsten kommt. Bemerkenswert ist vor allem auch, wie er zu seiner Waffenbegeisterung kam. 1945 begann er als Halbwüchsiger, die Waffen einzusammeln, die deutsche Soldaten auf ihrem Rückzug weggeworfen hatten. So verfügte er bald über ein stattliches Arsenal an Pistolen, Handgranaten und sogar Sturmgewehren, und noch nach zehnjähriger Haft blitzt ein verwegener Stolz aus seinen Augen, als er Fleischmann auf Straßenschilder hinweist, die alte Einschusslöcher von seinen jugendlichen Streichen aufweisen.
Da Fleischmann für seine beiden Filme mehrfach und vor allem an drei markanten Punkten mit Kimmel gesprochen hat, handelt es sich hier auch um ein beeindruckendes Dokument über das Altern und über die menschliche Widerstandskraft. Denn 1984 ist Kimmel ein gebrochener Mann. Wenn man ihn so sieht, kann man sich kaum vorstellen, dass er zwanzig Jahre später relativ agil vor die Kamera treten würde und nun noch einmal seine ganze Geschichte gleichsam "von letzter Hand" erzählen würde. Dies ist in "Mein Freund der Mörder" zu sehen, in dem Fleischmann den ersten Film in Teilen rekapituliert, und in dem er sich auch stärker persönlich involviert als das Gegenüber dieser schillernden Verbrecherfigur, der er ein Forum einräumt, ohne dabei seine Sympathien zu verleugnen.
Dabei verdichtet sich dieses Leben auf die wenigen Sekunden, in denen Kimmel bei einem verunglückten Bankraub einem Polizisten gegenübersteht, der auf ihn schießt, ihn allerdings offensichtlich nicht tödlich treffen will. Kimmel hingegen trifft ihn in den Kopf, das wird ihm vor Gericht als vorsätzlicher Mord ausgelegt, ein Urteil, mit dem Kimmel lebenslang hadert, weil er zwar die Tötung einräumt, aber den Vorsatz bestreitet. Dieser unterstellt nämlich "niedrige Beweggründe", und die Spannung der beiden Kimmel-Filme liegt nicht zuletzt darin, wie hier eine kriminelle Karriere zwischen Selbst- und Fremdstilisierung, zwischen sozialer Mythologie und den komplizierten regionalen Realitäten eines Landes sichtbar wird, das um 1960 auf eine andere Mördergruppe aufmerksam wurde: auf die "ganz normalen Männer", von denen einer vor 1945 bei der Gestapo Juden erschoss, später als Staatsanwalt Anklage gegen Peter Kimmel erhob und noch später mit diesem im selben Gefängnis zu sitzen kam.
BERT REBHANDL
Peter Fleischmann:
"Jagdszenen aus Niederbayern"
Kino Kontrovers bei Euro Video. 85 Min., Extras: Interviews, Dokumentationen.
Peter Fleischmann:
"Mein Freund der Mörder"
Edition Filmmuseum. 2 DVDs, Interviews, Booklet.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main