Nach Kriegsende 1945 zerfällt die Welt politisch in Ost und West. Die Grenze verläuft quer durch Deutschland. Sie wird auch kulturell zur Trennlinie zwischen den Systemen. In der eindrücklichen Film-Dokumentation reicht der Spannungsbogen von den beiden Staatsgründungen 1949 bis zum Mauerfall 1989. Anhand von Archivausschnitten und in Interviews mit Zeitzeugen wie Kurt Masur, Peter Schreier, Helmut Schmidt oder Christine Mielitz wird die Parallelität der kulturellen und politischen Entwicklungen nachgezeichnet. Klassische Musik war neben dem Sport das Aushängeschild der realsozialistischen Politik. Dieser Film erzählt, warum dies so war.