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Am Totenbett lässt der Maler Gustav Klimt sein Leben Revue passieren. In Bildern voll berauschender Schönheit führt der Film durch das Leben des großen Jugendstil-Künstlers, dessen Werke heute die höchsten Preise am Kunstmarkt erzielen. Ein erotischer Reigen aus Leidenschaft, Verwirrung und Verführung, Kampf um künstlerische Freiheit und Begegnungen mit den großen Künstlern seiner Zeit, wie Egon Schiele, entsteht.
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Produktbeschreibung
Am Totenbett lässt der Maler Gustav Klimt sein Leben Revue passieren. In Bildern voll berauschender Schönheit führt der Film durch das Leben des großen Jugendstil-Künstlers, dessen Werke heute die höchsten Preise am Kunstmarkt erzielen. Ein erotischer Reigen aus Leidenschaft, Verwirrung und Verführung, Kampf um künstlerische Freiheit und Begegnungen mit den großen Künstlern seiner Zeit, wie Egon Schiele, entsteht.

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Autorenporträt
Raoul Ruiz, geboren 1941 in Puerto Montt/Chile, 1969 wurde er für seine Verfilmung von Guillermo Cabrera Infantes Drei traurige Tiger in Locarno mit dem Goldenen Leoparden ausgezeichnet Die Zeit bezeichnete ihn als "Legende im Kino des Eigensinns".
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.05.2006

Seele und Schmock

Der in Frankreich lebende Exilchilene Raoul Ruiz hat schon viele interessante Filme gedreht - etwa "Die wiedergefundene Zeit" nach Marcel Proust -, aber "Klimt" gehört nicht dazu. Sein Film sei nach dem Muster von Ravels "Valse" aufgebaut, hat Ruiz erklärt, was nur das alte Vorurteil bestätigt, daß man eine Geschichte, die wie irgend etwas anderes aussehen oder klingen oder sich bewegen soll, im Kino erst gar nicht erzählen sollte. Denn "Klimt" ist weder verfilmte Musik noch verfilmte Malerei, sondern nur ein wirres Herbarium aller möglichen Ideen, die Ruiz zum Wien des Fin de siècle und seinem Skandalmaler Gustav Klimt gekommen sind: ein bißchen Seelenschmock, ein wenig verschämte Atelier-Erotik, eine Prise soziale Wirklichkeit - und als Bindemittel ein sexuelles Maskenspiel in Paris. John Malkovich als Klimt schreitet tapfer durch das pseudophilosophische Klimbim, während Veronica Ferres als Malerfreundin Emilie Flöge ihre Rolle wie ein Zuckerstück zu lutschen scheint und die schöne Saffron Burrows den Dienst als französische Versucherin mit der Ausdrucksintensität eines Kleiderständers versieht. "Klimt" ist mehr als nur ein Ausrutscher, es ist das Fiasko eines Regisseurs, der sich zwischen Autoren- und Ausstattungsfilm verlaufen hat und nun bei beiden keinen Anschluß mehr findet. Auch nicht durch die Vermittlung der Malerei.

kil

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