Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 2,50 €
  • DVD

Der 6-jährige Augusten ist den Eheproblemen seiner Eltern wehrlos ausgeliefert. Auf der einen Seite: seine Mutter Deirdre, eine unveröffentlichte Poetin, instabil und der Wahnvorstellung verfallen, eines Tages sehr berühmt zu sein; auf der anderen Seite sein Vater Norman, ein alkoholkranker Mathematik-Professor. Auch Deirdres Therapie bei dem exzentrischen Dr. Finch, einem höchst unkonventionellen Psychiater und Eheberater, ändert nichts - die Ehe scheitert. Jetzt nimmt Augustens Leben eine noch absurdere Wendung. Während Deirdre in ein Motel zieht, wird Augusten zu den Finches geschickt - in…mehr

Produktbeschreibung
Der 6-jährige Augusten ist den Eheproblemen seiner Eltern wehrlos ausgeliefert. Auf der einen Seite: seine Mutter Deirdre, eine unveröffentlichte Poetin, instabil und der Wahnvorstellung verfallen, eines Tages sehr berühmt zu sein; auf der anderen Seite sein Vater Norman, ein alkoholkranker Mathematik-Professor. Auch Deirdres Therapie bei dem exzentrischen Dr. Finch, einem höchst unkonventionellen Psychiater und Eheberater, ändert nichts - die Ehe scheitert. Jetzt nimmt Augustens Leben eine noch absurdere Wendung. Während Deirdre in ein Motel zieht, wird Augusten zu den Finches geschickt - in eine Art "Brady-Bunchauf- Drogen-Welt", in der Hundefutter gegessen wird, Beruhigungsmittel wie Süßigkeiten konsumiert werden und große Prophezeiungen aus dem Badezimmer kommen. Weiterhin zur Finch-Familie gehören: die neurotische Mrs. Finch, die bibeltreue Tochter Hope, die Disco-Rebellin Natalie und Neil Bookman, Finchs verstörter Adoptivsohn, der in einem Schuppen hinter dem Haus lebt. Als Augusten ungewollt Teil der Familie wird, steigt er in eine Art surreale Kindheits-Hölle hinab. Aber trotz aller alptraumhafter Horror- Momente findet er auch Zuversicht, Spaß am Verrücktsein und sogar Liebe.

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.01.2007

Psycho

Dies ist die Geschichte einer psychotischen Mutter. Als Komödie erzählt. Im Ernst. Schwer zu sagen, ob eine andere Schauspielerin als Annette Bening diese Gratwanderung hinbekommen hätte, aber die Art und Weise, wie sie die Psychose mit vollem Körpereinsatz spielt, wirkt so, als habe der Regisseur Ryan Murphy vergessen, ihr zu sagen, dass er gedenkt, die Sache wenigstens teilweise auf die leichte Schulter zu nehmen. Erzählt wird der Film mit den Augen ihres Sohnes Augusten Burroughs, den es wirklich gibt und der eine höchst erfolgreiche Autobiographie über seine Kindheit geschrieben hat, in der er schildert, wie seine kulturell ambitionierte Mutter in einem Gemisch aus Psychogeschwätz und -pharmaka langsam vor die Hunde geht. Brian Cox spielt das Analytikermonster, das mit seiner Familie in einem Saustall haust und seine Zukunft aus seinem Stuhlgang liest. (Ja, es gibt auch eine entsprechende Szene, in der die Kamera aus der Schüssel blickt!) Dabei werden Schauspieler wie Alec Baldwin, Gwyneth Paltrow, Joseph Fiennes und Evan Rachel Wood verpulvert, und das einzig Ergreifende ist, dass es ein Wiedersehen mit Jill Clayburgh gibt.

malt

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main