Jung, weiblich, rechtsradikal. Marisa (20) ist Teil einer Jugendclique der rechtsextremen Szene in einer ostdeutschen Kleinstadt. Auf ihrer Schulter hat sie "Skingirl" tätowiert, vorne ein Hakenkreuz. Marisa schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie hasst Ausländer, Schwarze, Politiker, Juden und die Polizei. In Marisas Augen sind sie alle schuld. Sie sind schuld daran, dass ihr Freund im Knast sitzt und alles um sie herum den Bach runter geht: Ihr Leben, ihre Stadt, das Land und die ganze Welt. In diesem Sommer wird sich alles ändern. Svenja, ein junges Mädchen, stößt zur Clique und geht Marisa gehörig auf die Nerven. Marisa und ihre Clique geraten mit Jamil und Rasul aneinander - zwei jungen Asylbewerbern, die hier in der Provinz gestrandet sind. Der Streit eskaliert, Marisa ist nicht zu bremsen. Ohne es zu ahnen löst sie eine Kette von Ereignissen aus, die alles komplett auf den Kopf stellen. Während Svenja immer tiefer in die rechte Szene rutscht, gerät Marisas Weltbild ins Wanken. Sie beginnt sich zu ändern, doch der Weg raus wird härter als sie ahnt.
Die KRIEGERIN wurde sechsmal für den Förderpreis Deutscher Film in den Kategorien REGIE (David Wnendt), DREHBUCH (David Wnendt), SCHAUSPIEL WEIBLICH (Jella Haase und Alina Levshin) und SCHAUSPIEL MÄNNLICH (Sayed Ahmad Wasil Mrowat und Gerdy Zint) nominiert.
KRIEGERIN ist eine Mafilm Produktion, in Ko-Produktion mit dem ZDF/ DasKleineFernsehspiel und der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" mit Jella Haase ("Männerherzen und die ganz große Liebe") und Alina Levshin ("Im Angesicht des Verbrechens") in den Hauptrollen. Für ihre Rolle in Dominik Grafs Im Angesicht des Verbrechens wurde die 26jährige Alina Levshin 2010 mit dem Ensemblepreis in der Kategorie Besondere Leistung Fiktion und 2011 für den Günter-Strack-Fernsehpreis nominiert. Sie gehört zu den großen Nachwuchshoffnungen des Deutschen Films.
Alina Levshin wurde beim 35. Sao Paulo International Filmfestival "Mostra" als "Beste Hauptdarstellerin" ausgezeichnet.
KRIEGERIN hat drei Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2012 erhalten. Neben der Chance auf die Lola für "BESTER FILM" können auch Alina Levshin auf den Preis für "BESTE WEIBLICHE HAUPTROLLE" und David Falko Wnendt für "BESTES DREHBUCH" hoffen.