Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.09.2004Laura zu Besuch bei Lucas
Eröffnung des Internationalen Kinderfilmfestivals im Filmmuseum
"So, ihr Lieben, jetzt ist es endlich soweit", sagte Festivalleiter Günter Kinstler gestern nach den Reden der Erwachsenen zu den Kindern im Kino des Deutschen Filmmuseums. Und dann eröffnete die Vorpremiere von Thilo Graf Rothkirchs neuem Film "Lauras Stern" endlich das 27. "Lucas"-Kinderfilmfestival.
Das Festival, das seit 1998 aufgrund der geschrumpften Fördermittel nur noch alle zwei Jahre stattfinden konnte, ist Wettbewerb, Börse und Messe zugleich. Zwölf wiederholt gezeigte Filme aus der ganzen Welt konkurrieren in den kommenden Tagen um die Festivalpreise, die am kommenden Samstag vergeben werden. Die wichtigsten Förderer des international renommierten Festivals, die Stadt Frankfurt, das Land Hessen und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, haben unterdessen alle ihre Absicht bekundet, "Lucas" vom nächsten Jahr an wieder alljährlich stattfinden zu lassen.
"Lauras Stern", der in den deutschen Kinos am kommenden Donnerstag anlaufen wird, legt die Meßlatte für den weiteren Wettbewerb sehr hoch. Rothkirchs Film um die gerade umgezogene Laura, die einen vom Himmel gefallenen Stern wieder nach Hause bringen muß, hat mit Entdeckungsfreude, Freiheit, Mut und Vertrauen zwar offensichtliche Erziehungsziele, aber auch eine sehr spannende Handlung. Zu sehen sind liebevoll erfundene Figuren wie Lauras kleiner Bruder Tommy oder die lebendig gewordenen Kuscheltiere. Die Stadt, das Zauberreich des Opernhauses und das vom All aus gesehene funkelnde nächtliche Europa sowie überhaupt das Zusammenspiel von Dunkelheit und Lichtern sind zudem grandios gezeichnet.
Zum ersten Mal werden in diesem Jahr mehrere Filme auch im verkehrsgünstig an der Eschenheimer Anlage gelegenen Kino "Cinestar Metropolis" zu sehen sein. Weitere Informationen unter www.lucasfilmfestival.de.
balk.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Eröffnung des Internationalen Kinderfilmfestivals im Filmmuseum
"So, ihr Lieben, jetzt ist es endlich soweit", sagte Festivalleiter Günter Kinstler gestern nach den Reden der Erwachsenen zu den Kindern im Kino des Deutschen Filmmuseums. Und dann eröffnete die Vorpremiere von Thilo Graf Rothkirchs neuem Film "Lauras Stern" endlich das 27. "Lucas"-Kinderfilmfestival.
Das Festival, das seit 1998 aufgrund der geschrumpften Fördermittel nur noch alle zwei Jahre stattfinden konnte, ist Wettbewerb, Börse und Messe zugleich. Zwölf wiederholt gezeigte Filme aus der ganzen Welt konkurrieren in den kommenden Tagen um die Festivalpreise, die am kommenden Samstag vergeben werden. Die wichtigsten Förderer des international renommierten Festivals, die Stadt Frankfurt, das Land Hessen und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, haben unterdessen alle ihre Absicht bekundet, "Lucas" vom nächsten Jahr an wieder alljährlich stattfinden zu lassen.
"Lauras Stern", der in den deutschen Kinos am kommenden Donnerstag anlaufen wird, legt die Meßlatte für den weiteren Wettbewerb sehr hoch. Rothkirchs Film um die gerade umgezogene Laura, die einen vom Himmel gefallenen Stern wieder nach Hause bringen muß, hat mit Entdeckungsfreude, Freiheit, Mut und Vertrauen zwar offensichtliche Erziehungsziele, aber auch eine sehr spannende Handlung. Zu sehen sind liebevoll erfundene Figuren wie Lauras kleiner Bruder Tommy oder die lebendig gewordenen Kuscheltiere. Die Stadt, das Zauberreich des Opernhauses und das vom All aus gesehene funkelnde nächtliche Europa sowie überhaupt das Zusammenspiel von Dunkelheit und Lichtern sind zudem grandios gezeichnet.
Zum ersten Mal werden in diesem Jahr mehrere Filme auch im verkehrsgünstig an der Eschenheimer Anlage gelegenen Kino "Cinestar Metropolis" zu sehen sein. Weitere Informationen unter www.lucasfilmfestival.de.
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