
DVD
Lautlos im Weltraum
Silent Running
Regie: Trumbull, Douglas;Besetzung: Dern, Bruce; Potts, Cliff; Rifkin, Ron
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Der Botaniker Freeman Lowell (Bruce Dern) hat drei Jahre an Bord des Frachters "Valley forge" zugebracht, in dem er unter großen Glaskuppeln die letzten von der Erde geretteten Pflanzen pflegt.
Als er den Befehl erhält, das Projekt abzubrechen und nach Hause zurückzukehren, wir Lowell zum Rebell. Er entführt den Frachter, tötet seine Besatzung und rast mit dem Gefährt in die Gasringe des Saturn.
Von diesem Moment an befindet er sich lediglich in der Gesellschaft von Bäumen, Gärten und den zwei "Drone" - Robotern, Huey und Dewey. Er erlebt das einsamste Abenteuer aller Zeiten
Als er den Befehl erhält, das Projekt abzubrechen und nach Hause zurückzukehren, wir Lowell zum Rebell. Er entführt den Frachter, tötet seine Besatzung und rast mit dem Gefährt in die Gasringe des Saturn.
Von diesem Moment an befindet er sich lediglich in der Gesellschaft von Bäumen, Gärten und den zwei "Drone" - Robotern, Huey und Dewey. Er erlebt das einsamste Abenteuer aller Zeiten
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Produktdetails
- Anzahl: 1 DVD
- Hersteller: Universal Pictures Video
- Gesamtlaufzeit: 85 Min.
- Erscheinungstermin: 4. Oktober 2007
-
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß §14 JuSchG - Sprachen: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch, Finnisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Niederländisch, Englisch
- Regionalcode: 2, 4
- Bildformat: 4:3, PAL
- Tonformat: Deutsch DD 1.0 Mono ...
- EAN: 5050582519105
- Artikelnr.: 23068726
Herstellerkennzeichnung
Universal Pictures Germany GmbH
Christoph-Probst-Weg 26
20251 Hamburg
info@universal-pictures.de
Einige Raumschiffe mit der Aufgabe der biblischen Arche Noah, nämlich Tiere und Pflanzen der Erde vor den Atomkriegen der Erde zu konservieren, treiben seit vielen Jahren durch das Solarsystem. Plötzlich kommt die Anweisung die Wälder loszuwerden und die Schiffe wieder sinnvollen …
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Einige Raumschiffe mit der Aufgabe der biblischen Arche Noah, nämlich Tiere und Pflanzen der Erde vor den Atomkriegen der Erde zu konservieren, treiben seit vielen Jahren durch das Solarsystem. Plötzlich kommt die Anweisung die Wälder loszuwerden und die Schiffe wieder sinnvollen ökonomischen und industriellen Zwecken zuzuführen. Die nutzlosen Wälder sollen mittels Atomsprengköpfen endgültig entsorgt werden. Der Astronaut Freeman Lowell, der sich über die Jahre immer mehr zu einem leidenschaftlichen Gärtner entwickelt hat will die Biotope retten auch gegen den Widerstand der restlichen Crew, die mit diesem Dreck so gar nichts anzufangen weiß und froh ist diesen nutzlosen Ballast loszuwerden.
Dieser Film aus dem Jahr 1972 ist teils schon deutlich angestaubt, für die 70er Jahre aber wirklich fortschrittlich und teils besser also so mancher Käse, der vor allem in den 80er Jahren verbrochen wurde. Die Kulissen, vor allem die Raumschiffe erinnern ein wenig an die alten Battlestar Galaktika Filme.
Was den Film interessant macht, ist die immer noch gültige Botschaft, die hier ein wenig arg überspitzt dargestellt wird. In diesem Film sollen die letzten existierenden Wälder mit Atomsprengköpfen entsorgt werden, damit die Schiffe wieder vernünftigen Zwecken zugeführt werden können. Das ist ein wenig überdimensioniert, andererseits tun wir Menschen das gerade jetzt immer noch und vielleicht in sogar drastischerem Maße und auch hier fragt man sich, warum ist man so doof und tut das. Das Raumschiff Erde ist auch gerade dabei seine Wälder, seine Tiere, seine Natur, wegen ökonomischer Gründe zu eliminieren. Auch heute gibt es ausreichend Menschen, für die die Natur nichts als Schmutz ist und die synthetische Lebensmittel den selbst angebauten Früchten der Erde vorziehen, viele Jugendliche ziehen künstliche Aromen den natürlichen vor und auch das Argument der Crew, jetzt gäbe es keine Krankheiten und keine Armut mehr und jeder hätte Arbeit ist leider immer noch aktuell und mit diesen Begründungen würde man auch 40 Jahre nach diesem Film sicherlich Arten problemlos ausrotten und vernichten können (sein wir ehrlich, Stechmücken, Malariaerreger und Co haben nur in wenigen Augen ein Überlebensrecht), solange es nur den Menschen nutzt.
Ein großes Problem habe ich jedoch mit diesem Film und zwar, dass hier keinerlei Begründungen für den Befehl der Vernichtung der Wälder gegeben werden. Man hat sich einfach mit der Bemerkung, wir haben keine Begründung erhalten, fragt nicht, sondern handelt, aus der Affäre gezogen. Da macht man es sich schon ein wenig einfach. Auch, wie ein Planet ohne Pflanzen, die Sauerstoff produzieren oder Tiere, die als Nahrung dienen funktioniert, warum überall 23°C herrschen wird hier nicht erklärt oder hinterfragt. Auch hier macht man es sich ein wenig sehr einfach.
Bruce Dern, der Freeman Lowell spielt, ist zwar eine ein Mann Show, teilweise wirkt er jedoch ein wenig stoned und seine teils eher friedlich dümmlichen Gesichtsausdrücke konnte mich nicht überzeugen, dazu noch seine Mönchskutte und zu Countrymusik tanzende kleine Roboter, das geht teilweise stark an die Schmerzgrenze... Lowells Gewissensbisse wirken teilweise arg gewollt. In Rückblenden stellt er sich wohl die Frage, ist das Leben von ein paar Pflanzen mehr wert als jenes von drei Mitmenschen? Das hätte man besser herausarbeiten sollen. stattdessen lässt den Protagonisten daher lieber mit den Robotern reden und spielen und das lang, sehr lang uns sehr ausführlich. Hier entwickelt der Film wirklich extreme Längen. Auch der Country Soundtrack trifft nicht mehr den heutigen Nerv und wirkt doch arg gewollt.
Überhaupt, wie kann man als Gärtner nicht wissen, dass Pflanzen Licht zum Wachsen brauchen?
Fazit: Angestaubter Film, für seine Zeit fortschrittlich aber die Schauspielerische Leistung überzeugt nicht und die Botschaft ist zu direkt und plakativ und dabei wenig durchdacht. Dennoch erstaunlicherweise immer noch gut ansehbar trotz deutlicher Längen.
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