Der norwegische Originaltitel FRIKJENT steht für das Urteil, das vor zwanzig Jahren über Hauptfigur Aksel Borgen (Nicolai Cleve Broch) gesprochen wurde: Freispruch im Fall des Mordes an einem jungen Mädchen. Doch die Bewohner der Kleinstadt Lifjord, allen voran die Mutter des Mädchens (Lena Endre) halten ihn immer noch für schuldig. Gebrandmarkt verschwindet Aksel aus Norwegen und macht Karriere in Asien. Mit seiner bildschönen Frau Angeline (Elaine Tan) und seinem Sohn lebt er als erfolgreicher Geschäftsmann in Kuala Lumpur. Bis er eines Tages einen Anruf aus seinem Heimatdorf erhält. Die größte Firma, Existenzgrundlage fast aller Dorfbewohner, steht kurz vor der Pleite. Obwohl Aksel sofort zurückkehrt, um sein Dorf zu retten, ist das Vergangene nicht vergessen. Statt Dankbarkeit erfährt er Verachtung, Ablehnung und Vorbehalte, da ihn nach wie vor fast jeder für den Mörder hält. Was in der Nacht wirklich geschah, scheint niemand zu wissen oder erfahren zu wollen. Ein Netz aus Vorwürfen, Vermutungen, Verletzungen und Wut liegt seitdem über Lifjord.