Technische Angaben:
Bildformat: (2.40:1) 16:9
Sprache / Tonformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Untertitel für Hörgeschädigte: Deutsch
Ländercode: 2
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Untertitel: Deutsch, Englisch
Untertitel für Hörgeschädigte: Deutsch
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Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit SoundeffektenFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.04.2007Lust und Frust
Das Gelände dieses Films hat "American Beauty" schon abgesteckt, das wohlhabende Unglück der Vorstädte, wo die Desperate Housewives im Buchclub "Madame Bovary" lesen und sich gruseln. Vor fünf Jahren hat Regisseur Todd Field "In the Bedroom" gedreht, in dem es um häusliche Gewalt ging, und damit es auch diesmal nicht nur um mittelständische Verzweiflung und Bettgeschichten geht, gibt es einen aus dem Gefängnis entlassenen Kinderschänder, gegen den sich eine hysterische Bürgerwehr formiert, in der sich entlädt, was die Menschen sonst an Frustrationen mit sich tragen. Field versucht, eine ähnliche Balance zwischen selbstironischem Tonfall und bitterem Ernst hinzubekommen wie Sam Mendes, aber dabei kommt er oft so aus dem Gleichgewicht, dass sein Film in erster Linie selbstgerecht wirkt. Kate Winslet ist trotzdem hinreißend als Intellektuelle, die in ihrer langweiligen Ehe gefangen ist und eine Affäre mit Patrick Wilson anfängt, auf den die versammelten Spielplatzmütter ein Auge geworfen haben. Aber der Film ist so verliebt in seine verschrobenen Ideen und verkorksten Figuren, dass die Hälfte davon auf der Strecke bleibt - unter anderem Jennifer Connelly - und am Ende nur noch Eskalation im Stile von "Magnolia" hilft.
malt
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Das Gelände dieses Films hat "American Beauty" schon abgesteckt, das wohlhabende Unglück der Vorstädte, wo die Desperate Housewives im Buchclub "Madame Bovary" lesen und sich gruseln. Vor fünf Jahren hat Regisseur Todd Field "In the Bedroom" gedreht, in dem es um häusliche Gewalt ging, und damit es auch diesmal nicht nur um mittelständische Verzweiflung und Bettgeschichten geht, gibt es einen aus dem Gefängnis entlassenen Kinderschänder, gegen den sich eine hysterische Bürgerwehr formiert, in der sich entlädt, was die Menschen sonst an Frustrationen mit sich tragen. Field versucht, eine ähnliche Balance zwischen selbstironischem Tonfall und bitterem Ernst hinzubekommen wie Sam Mendes, aber dabei kommt er oft so aus dem Gleichgewicht, dass sein Film in erster Linie selbstgerecht wirkt. Kate Winslet ist trotzdem hinreißend als Intellektuelle, die in ihrer langweiligen Ehe gefangen ist und eine Affäre mit Patrick Wilson anfängt, auf den die versammelten Spielplatzmütter ein Auge geworfen haben. Aber der Film ist so verliebt in seine verschrobenen Ideen und verkorksten Figuren, dass die Hälfte davon auf der Strecke bleibt - unter anderem Jennifer Connelly - und am Ende nur noch Eskalation im Stile von "Magnolia" hilft.
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