Nur drei Wochen nach seinem gefeierten Comeback bei den Salzburger Festspielen im August 1989 verzeichnet die zweite Karriere des ins Opern- und Konzertleben zurückgekehrten José Carreras ein weiteres, bedeutendes künstlerisches Ereignis: ein gemeinsames Konzert mit Montserrat Caballé, im berühmten Moskauer Bolshoi-Theater. Für dieses Konzert haben die beiden Künstler ein ungemein farbenreiches, vielgestaltiges Programm zusammengestellt, das sich aber dennoch geschmackvoll und harmonisch ergänzt. Mit Barock und Belcanto lassen sich die Eröffnungstitel zusammenfassen. Zu den populärsten vokalen Perlen des 17. und 18. Jahrhunderts zählen die von José Carreras gesungenen Arie antiche von Alessandro Scarlatti. Einen zentralen Komplex des Programms nehmen italienische und spanische Lieder ein, darunter drei Canzonen von Francesco Paolo Tosti und eine von Salvatore Cardillo, die zu Carreras bevorzugten Konzerttiteln gehören. Musikalisch ebenbürtig stehen neben diesen populären italienischen Canzonen mehrere spanische Canciones popolares, gesungen von Montserrat Caballé. Last but not least: dort, wo José Carreras und Montserrat Caballé auftreten und singen, darf natürlich die Oper nicht fehlen, auch wenn sie hier nur am Rande vertreten ist, nämlich mit dem gemeinsamen Brindisi, dem liebes- und champagnerseligen Trinklied von Violetta und Alfredo aus dem ersten Akt von Verdis La traviata, und mit der bezaubernden Arie der Lauretta aus Puccinis Einakter Gianni Schicchi.
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