Frank Leone muss noch sechs Monate absitzen, bevor er endlich frei kommt. Überraschend erhält er die Nachricht, dass er in das Hochsicherheitsgefängnis Gateway verlegt werden soll, um dort das restliche halbe Jahr seiner Haftstrafe zu verbringen. Frank weiß nicht, wie ihm geschieht, doch bald findet er heraus, wer hinter der Aktion steckt. Drumgoole, der Gefängnisdirektor von Gateway, will eine alte Rechnung begleichen. Franks Fluchtversuch vor Jahren bedeutete das Aus für seine Beförderung. So unternimmt Drumgoole alles, um Frank Leone zu schikanieren und zu provozieren. Sein Ziel: Leone soll ausrasten und zu einer neuen Haftstrafe verurteilt werden...
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DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Kapitel- / Szenenanwahl - Making Of - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Interviews - Profil Sylvester Stallone - Behind the Scenes - FotogalerieFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.05.20093-D-Gewitter: "Up" eröffnet die Filmfestspiele von Cannes
CANNES, 13. Mai
Animationsfilme sind nichts Neues im Programm der großen internationalen Filmfestivals. Mit einem animierten Film, noch dazu in 3D, hier zu eröffnen ist allerdings eine Premiere - und dass im Zentrum ein alter Mann steht, der auf eine Gehhilfe angewiesen ist, wahrscheinlich auch. Und was die Präsenz der Darsteller auf dem roten Teppich angeht, ist das natürlich ein Problem. Dennoch hat Thierry Fremaux, der Programmdirektor der Festivals, diese Entscheidung getroffen und damit zu einer Technik seinen Segen gegeben, die viele für die Zukunft des Kinos halten. Längst arbeiten auch Regisseure von Spielfilmen in dem neuen Format, und überall auf der Welt werden Kinos entsprechend nachgerüstet. Eine Brille muss man immer noch tragen, und sie ist ziemlich schwer. Und sieht immer noch ein wenig außerirdisch aus, so dass Fremaux es sich nicht nehmen ließ, die Zuschauer zu bitten, sie vor dem Film schon mal aufzusetzen. Fürs Premierenfoto.
Nun hat 3D, wie "Up" es einsetzt oder kürzlich "Monsters & Aliens", mit den alten 3D-Versuchen etwa der "Creature from the Black Lagoon" oder anderen Jack-Arnold-Filmen der Fünfziger nicht mehr viel tun. Und die Macher von Pixar lassen sich nicht dazu hinreißen, mit den damals so beliebten Effekten das Publikum zum Kreischen zu bringen, als Echsenschwänze durch den Saal schlugen. Vielmehr erzählen sie ihre Geschichte mit atemberaubend brillanten Animationen tatsächlich von ihren Figuren, nicht von den Möglichkeiten der Technik aus.
Es beginnt mit zwei abenteuerbegeisterten Kindern mit ungeheurem Forscherdrang, aus denen ein Ehepaar wird, das von fernen Ländern träumt, das sich ein Haus baut, gemeinsam alt wird und das, als Ellie, die Frau, stirbt, immer noch nirgendwo gewesen ist. Das alles wird ohne Dialog, aber mit viel Gefühl in Bildern und Musik erzählt, und das Schniefen am Ende dieses Prologs war nicht zu überhören. Dann aber geht es erst richtig los, denn der zurückbleibende Alte bindet an das Haus Tausende von Luftballons und fliegt nach Südamerika, eine Reise mit einem zunächst unwillkommenen Begleiter, einem kleinen Pfadfinder, auf der er natürlich viele Abenteuer zu bestehen hat.
Fünf Jahre soll der Regisseur Pete Docter an diesem Film gearbeitet haben. Der Reichtum an Phantasie, der neben der perfekten Ausführung in die Gestaltung geflossen ist, ist enorm. Und mit den Figuren, die winzig sind, in 3D durch ein Gewitter zu fliegen, mit einem Paradiesvogel durch den Dschungel zu tapsen und einfach nur für die Dauer des Films mit den Blicken in einem Raum unterwegs zu sein, in den man meint, hineintreten zu können, das war schon ein hübscher Auftakt für das, was jetzt noch kommt.
VERENA LUEKEN
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
CANNES, 13. Mai
Animationsfilme sind nichts Neues im Programm der großen internationalen Filmfestivals. Mit einem animierten Film, noch dazu in 3D, hier zu eröffnen ist allerdings eine Premiere - und dass im Zentrum ein alter Mann steht, der auf eine Gehhilfe angewiesen ist, wahrscheinlich auch. Und was die Präsenz der Darsteller auf dem roten Teppich angeht, ist das natürlich ein Problem. Dennoch hat Thierry Fremaux, der Programmdirektor der Festivals, diese Entscheidung getroffen und damit zu einer Technik seinen Segen gegeben, die viele für die Zukunft des Kinos halten. Längst arbeiten auch Regisseure von Spielfilmen in dem neuen Format, und überall auf der Welt werden Kinos entsprechend nachgerüstet. Eine Brille muss man immer noch tragen, und sie ist ziemlich schwer. Und sieht immer noch ein wenig außerirdisch aus, so dass Fremaux es sich nicht nehmen ließ, die Zuschauer zu bitten, sie vor dem Film schon mal aufzusetzen. Fürs Premierenfoto.
Nun hat 3D, wie "Up" es einsetzt oder kürzlich "Monsters & Aliens", mit den alten 3D-Versuchen etwa der "Creature from the Black Lagoon" oder anderen Jack-Arnold-Filmen der Fünfziger nicht mehr viel tun. Und die Macher von Pixar lassen sich nicht dazu hinreißen, mit den damals so beliebten Effekten das Publikum zum Kreischen zu bringen, als Echsenschwänze durch den Saal schlugen. Vielmehr erzählen sie ihre Geschichte mit atemberaubend brillanten Animationen tatsächlich von ihren Figuren, nicht von den Möglichkeiten der Technik aus.
Es beginnt mit zwei abenteuerbegeisterten Kindern mit ungeheurem Forscherdrang, aus denen ein Ehepaar wird, das von fernen Ländern träumt, das sich ein Haus baut, gemeinsam alt wird und das, als Ellie, die Frau, stirbt, immer noch nirgendwo gewesen ist. Das alles wird ohne Dialog, aber mit viel Gefühl in Bildern und Musik erzählt, und das Schniefen am Ende dieses Prologs war nicht zu überhören. Dann aber geht es erst richtig los, denn der zurückbleibende Alte bindet an das Haus Tausende von Luftballons und fliegt nach Südamerika, eine Reise mit einem zunächst unwillkommenen Begleiter, einem kleinen Pfadfinder, auf der er natürlich viele Abenteuer zu bestehen hat.
Fünf Jahre soll der Regisseur Pete Docter an diesem Film gearbeitet haben. Der Reichtum an Phantasie, der neben der perfekten Ausführung in die Gestaltung geflossen ist, ist enorm. Und mit den Figuren, die winzig sind, in 3D durch ein Gewitter zu fliegen, mit einem Paradiesvogel durch den Dschungel zu tapsen und einfach nur für die Dauer des Films mit den Blicken in einem Raum unterwegs zu sein, in den man meint, hineintreten zu können, das war schon ein hübscher Auftakt für das, was jetzt noch kommt.
VERENA LUEKEN
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