Die Jahre 1897 bis 1954. Jahre voll Hoffnung, zerstörten Träumen, Kriegen und immer neuer Hoffnung. Die dramatische erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Drei Generationen einer Münchner Familie durchleben, -lieben und -leiden sie. Die 32-teilige Familiengeschichte bindet die Menschen in die politischen Geschehnisse unserer jüngeren Geschichte ein. Besser kann Vergangenes nicht dargestellt und lebendiger nicht nahegebracht werden.
Folgen 1 - 4
Ein Dorf zwischen München und Bad Tölz. Endlich sind Agnes und Ludwig Grandauer vor Gott zusammengeführt worden, nachdem bereits vor drei Jahren die Geburt des Sohnes Karl den Bund fürs Leben besiegelt hatte. Ein Mord überschattet das Fest, dessen Aufklärung dem einstigen Dorfpolizisten Grandauer erst zehn Jahre später bei der Kripo in München gelingt. Die Familie ist da auch schon um zwei weitere Kinder - Luise und Adi - gewachsen. 1913 stirbt Agnes an Tuberkulose. Das Jahr darauf reißt der heraufziehende 1. Weltkrieg die Familie in seinen Strudel: Karl, der Ältere, wird eingezogen, das Attentat von Sarajewo, Kriegsausbruch. Karls Jugendfreund, der Biwi, fällt am ersten Tag. Ludwig Grandauer wartet angsterfüllt auf Nachricht von seinem Sohn. Endlich! Ein Feldpostbrief - Karl lebt!
Folgen 5 - 8
Dass Deutschland den Krieg verloren hat, kümmert den heimkehrenden Karl Grandauer wenig. Der Vater ist gestorben, der Bruder Adi ganz patriotisch in Berlin und Luise hat den Bäckermeister Max Kreitmeier geheiratet. Bei den beiden kann Karl unterkommen. Von der Revolution wird er - jetzt durch Beziehungen im Polizeidienst - ganz schnell durch die fesche Traudl Soleder abgelenkt. In den Wirren des Bürgerkrieges Rot gegen Weiß und zwischen seinem nationalistisch strammen Bruder Adi und dem kommunistischen Bäckergesellen Toni, hält der Karl um die Hand der Musikalienhändlerstochter Traudl an. Der Selbstmord ihres Vaters und Hitlers Marsch auf Berlin bringen Hochzeits- und Umzugspläne in eine gemeinsame Wohnung völlig durcheinander.
Folgen 9 - 12
Ein Mord mit Blausäure-Marzipankartoffeln hält den Kriminaler Karl Grandauer ebenso in Atem wie seine Schwiegermutter und der eigene Nachwuchs. Traudls Bruder, der wortschnelle Kurt, hat heimlich die Jüdin Sarah geheiratet, was den national-ehrgeizigen Adi veranlasst, sich aus politischen Gründen von der Familie zurückzuziehen. Die Wahl Hitlers zum Reichskanzler vertieft die politischen Gräben bei der Familie und den Freunden Karl Grandauers. Auch auf der Straße ist die "Bewegung" spürbar. SA-Männer bestimmen das Bild. In seinem Amt kommt der unpolitische Karl immer mehr in die Mahlsteine der sich polarisierenden Gesellschaft. Der Sohn eines stadtbekannten Nazis wird tot aufgefunden. Ein Täter wird präsentiert, doch Grandauer schießt quer.
Folgen 13 - 16
Während Hindenburgs historische Rede aus dem Radio schallt, bringt Sarah ihr erstes Kind zur Welt und Vater Kurt unterbricht kurzzeitig seine sarkastischen, politischen Kommentare. Karl hat weiter Ärger mit dem Kollegen Hampel und sein Bruder Dr. Adolf Grandauer lässt nach einigen Gläsern Wein seiner braunen Gesinnung freien Lauf. Karl hält sich an die Gesetze und die sind allemal die Sache der Mächtigen. Kurt schweigt nicht, gerät ins Visier der politischen Polizei und wird zu sechs Monaten Haft nach dem Heimtückeparagraphen verurteilt. Die Olympischen Spiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen bringen etwas Tauwetter. Das Regime poliert seine Fassade vor der Weltöffentlichkeit und deutsche Sportler siegen. Als Kurt am Ende des Jahres entlassen wird, marschieren deutsche Truppen im Rheinland ein.
Folgen 17 - 20
Karls Schwester Luise stirbt an den Folgen eines Beinbruchs. Seine Trauer ertränkt ihr Mann Max immer mehr in Alkohol. Karl, jetzt Oberkommissär der Mordabteilung, ist mit einer Mordserie befasst und bekommt so die Folgen des "Münchner Treffens" gar nicht mit. Schutzpolizei rückt nach Böhmen aus. Der Triebtäter schlägt wieder zu. Doch diesesmal überlebt das Opfer und erkennt den Täter an seiner Stimme wieder. Am 9. November 1939 explodiert die Bombe von Georg Elser, die Hitler während seiner traditionellen Rede im Bürgerbräukeller töten soll, zu spät. Der Führer hat den Saal bereits verlassen. Karl hilft bei der Spurensicherung. Die Nazis tönen von "Vorsehung" und verhaften wahllos. Kurt und Sarah verlassen München Richtung Berlin.
Folgen 21 - 24
Adi, inzwischen Hauptmann auf Heimaturlaub, weiß vom genussvollen Leben als Besatzungssoldat in Frankreich zu berichten und Karls Sohn Rudi ist Wortführer in der Hitlerjugend. Silvester feiert die Familie getrennt. Im März 1945 liegt die Wohnung der Grandauers in Trümmern. Es bleibt nur noch ein Koffer mit wenig Hab und Gut. Sie finden Unterschlupf bei Max während immer neue Luftangriffe die Stadt erschüttern. Trotz "Endsieg"-Gedröhn verschwinden die "Goldfasane", die hohen Parteiführer. Bald darauf ziehen die Amerikaner ein. Karl kehrt in den Polizeidienst zurück und wird auch gleich mit dem Mord an einem ehemaligen SA-Führer konfrontiert. Die Suche nach einer Wohnung gestaltet sich als äußerst schwierig. Der lang vermisste Maxi kehrt endlich aus dem Krieg heim und braucht dringend Schuhe. Hilfe kommt vom Schieber Willi, der sich bereits bestens in den neuen Verhältnissen "eingerichtet" hat.
Folgen 25 - 28
Der älteste Sohn Rudi wird vom Roten Kreuz als tot gemeldet. Desertiert und erschossen. Seine Eltern erfahren vorerst nichts davon. Maxi ehelicht seine Jugendliebe Hildegard und wird schnell Vater. Die galoppierende Inflation, die Entnazifizierung und der aus russischer Gefangenschaft heimkehrende Bruder Adi sorgen bei Karl für Magengeschwüre. Auf die Mitteilung über den Tod seiner Familie reagiert Adi mit stummer Verzweiflung. Das Wirtschaftswunder in Deutschland macht auch vor der Bäckerei Kreitmeier nicht Halt: ein Café wird eingerichtet. Traudl und ihre Mutter fahren in Kur. Beim Ausheben der "Tigerbande" macht Karl einen "Schönheitsfehler". Gebeutelt lässt er sich vom Metzger-Willi zu seiner Frau chauffieren.
Folgen 29 - 32
Karl Grandauer wird aus dem aktiven Dienst "hinaufbefördert". Oma Soleder forscht ihrem Sohn Kurt nach, der eine Liebschaft hat. Der als tot erklärte Rudi Grandauer taucht plötzlich wieder gesund in München auf und Vater Karl mobilisiert all seine kriminalistischen Fähigkeiten, um den ältesten Sohn aus den Fängen einer Barfrau zu befreien. Bruder Adi wird Staatsanwalt. Eine andere Verwandtschaft bringt Unruhe in die Bäckerei Kreitmeier: Flüchtlinge von drüben! Der ordnungsliebende Pensionist Karl Grandauer treibt seine Familie zur Verzweiflung. Der Metzger-Willi erlebt einen zweiten Frühling in Person einer reschen Witwe. Am Ende von 1954 treffen sich alle zum ersten Mal nach dem Kriege beim Kreitmeierschen Silvesterball wieder. Die Grandauers, die Verwandten und Bekannten sowie die Kollegen aus der "Löwengrube".
Folgen 1 - 4
Ein Dorf zwischen München und Bad Tölz. Endlich sind Agnes und Ludwig Grandauer vor Gott zusammengeführt worden, nachdem bereits vor drei Jahren die Geburt des Sohnes Karl den Bund fürs Leben besiegelt hatte. Ein Mord überschattet das Fest, dessen Aufklärung dem einstigen Dorfpolizisten Grandauer erst zehn Jahre später bei der Kripo in München gelingt. Die Familie ist da auch schon um zwei weitere Kinder - Luise und Adi - gewachsen. 1913 stirbt Agnes an Tuberkulose. Das Jahr darauf reißt der heraufziehende 1. Weltkrieg die Familie in seinen Strudel: Karl, der Ältere, wird eingezogen, das Attentat von Sarajewo, Kriegsausbruch. Karls Jugendfreund, der Biwi, fällt am ersten Tag. Ludwig Grandauer wartet angsterfüllt auf Nachricht von seinem Sohn. Endlich! Ein Feldpostbrief - Karl lebt!
Folgen 5 - 8
Dass Deutschland den Krieg verloren hat, kümmert den heimkehrenden Karl Grandauer wenig. Der Vater ist gestorben, der Bruder Adi ganz patriotisch in Berlin und Luise hat den Bäckermeister Max Kreitmeier geheiratet. Bei den beiden kann Karl unterkommen. Von der Revolution wird er - jetzt durch Beziehungen im Polizeidienst - ganz schnell durch die fesche Traudl Soleder abgelenkt. In den Wirren des Bürgerkrieges Rot gegen Weiß und zwischen seinem nationalistisch strammen Bruder Adi und dem kommunistischen Bäckergesellen Toni, hält der Karl um die Hand der Musikalienhändlerstochter Traudl an. Der Selbstmord ihres Vaters und Hitlers Marsch auf Berlin bringen Hochzeits- und Umzugspläne in eine gemeinsame Wohnung völlig durcheinander.
Folgen 9 - 12
Ein Mord mit Blausäure-Marzipankartoffeln hält den Kriminaler Karl Grandauer ebenso in Atem wie seine Schwiegermutter und der eigene Nachwuchs. Traudls Bruder, der wortschnelle Kurt, hat heimlich die Jüdin Sarah geheiratet, was den national-ehrgeizigen Adi veranlasst, sich aus politischen Gründen von der Familie zurückzuziehen. Die Wahl Hitlers zum Reichskanzler vertieft die politischen Gräben bei der Familie und den Freunden Karl Grandauers. Auch auf der Straße ist die "Bewegung" spürbar. SA-Männer bestimmen das Bild. In seinem Amt kommt der unpolitische Karl immer mehr in die Mahlsteine der sich polarisierenden Gesellschaft. Der Sohn eines stadtbekannten Nazis wird tot aufgefunden. Ein Täter wird präsentiert, doch Grandauer schießt quer.
Folgen 13 - 16
Während Hindenburgs historische Rede aus dem Radio schallt, bringt Sarah ihr erstes Kind zur Welt und Vater Kurt unterbricht kurzzeitig seine sarkastischen, politischen Kommentare. Karl hat weiter Ärger mit dem Kollegen Hampel und sein Bruder Dr. Adolf Grandauer lässt nach einigen Gläsern Wein seiner braunen Gesinnung freien Lauf. Karl hält sich an die Gesetze und die sind allemal die Sache der Mächtigen. Kurt schweigt nicht, gerät ins Visier der politischen Polizei und wird zu sechs Monaten Haft nach dem Heimtückeparagraphen verurteilt. Die Olympischen Spiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen bringen etwas Tauwetter. Das Regime poliert seine Fassade vor der Weltöffentlichkeit und deutsche Sportler siegen. Als Kurt am Ende des Jahres entlassen wird, marschieren deutsche Truppen im Rheinland ein.
Folgen 17 - 20
Karls Schwester Luise stirbt an den Folgen eines Beinbruchs. Seine Trauer ertränkt ihr Mann Max immer mehr in Alkohol. Karl, jetzt Oberkommissär der Mordabteilung, ist mit einer Mordserie befasst und bekommt so die Folgen des "Münchner Treffens" gar nicht mit. Schutzpolizei rückt nach Böhmen aus. Der Triebtäter schlägt wieder zu. Doch diesesmal überlebt das Opfer und erkennt den Täter an seiner Stimme wieder. Am 9. November 1939 explodiert die Bombe von Georg Elser, die Hitler während seiner traditionellen Rede im Bürgerbräukeller töten soll, zu spät. Der Führer hat den Saal bereits verlassen. Karl hilft bei der Spurensicherung. Die Nazis tönen von "Vorsehung" und verhaften wahllos. Kurt und Sarah verlassen München Richtung Berlin.
Folgen 21 - 24
Adi, inzwischen Hauptmann auf Heimaturlaub, weiß vom genussvollen Leben als Besatzungssoldat in Frankreich zu berichten und Karls Sohn Rudi ist Wortführer in der Hitlerjugend. Silvester feiert die Familie getrennt. Im März 1945 liegt die Wohnung der Grandauers in Trümmern. Es bleibt nur noch ein Koffer mit wenig Hab und Gut. Sie finden Unterschlupf bei Max während immer neue Luftangriffe die Stadt erschüttern. Trotz "Endsieg"-Gedröhn verschwinden die "Goldfasane", die hohen Parteiführer. Bald darauf ziehen die Amerikaner ein. Karl kehrt in den Polizeidienst zurück und wird auch gleich mit dem Mord an einem ehemaligen SA-Führer konfrontiert. Die Suche nach einer Wohnung gestaltet sich als äußerst schwierig. Der lang vermisste Maxi kehrt endlich aus dem Krieg heim und braucht dringend Schuhe. Hilfe kommt vom Schieber Willi, der sich bereits bestens in den neuen Verhältnissen "eingerichtet" hat.
Folgen 25 - 28
Der älteste Sohn Rudi wird vom Roten Kreuz als tot gemeldet. Desertiert und erschossen. Seine Eltern erfahren vorerst nichts davon. Maxi ehelicht seine Jugendliebe Hildegard und wird schnell Vater. Die galoppierende Inflation, die Entnazifizierung und der aus russischer Gefangenschaft heimkehrende Bruder Adi sorgen bei Karl für Magengeschwüre. Auf die Mitteilung über den Tod seiner Familie reagiert Adi mit stummer Verzweiflung. Das Wirtschaftswunder in Deutschland macht auch vor der Bäckerei Kreitmeier nicht Halt: ein Café wird eingerichtet. Traudl und ihre Mutter fahren in Kur. Beim Ausheben der "Tigerbande" macht Karl einen "Schönheitsfehler". Gebeutelt lässt er sich vom Metzger-Willi zu seiner Frau chauffieren.
Folgen 29 - 32
Karl Grandauer wird aus dem aktiven Dienst "hinaufbefördert". Oma Soleder forscht ihrem Sohn Kurt nach, der eine Liebschaft hat. Der als tot erklärte Rudi Grandauer taucht plötzlich wieder gesund in München auf und Vater Karl mobilisiert all seine kriminalistischen Fähigkeiten, um den ältesten Sohn aus den Fängen einer Barfrau zu befreien. Bruder Adi wird Staatsanwalt. Eine andere Verwandtschaft bringt Unruhe in die Bäckerei Kreitmeier: Flüchtlinge von drüben! Der ordnungsliebende Pensionist Karl Grandauer treibt seine Familie zur Verzweiflung. Der Metzger-Willi erlebt einen zweiten Frühling in Person einer reschen Witwe. Am Ende von 1954 treffen sich alle zum ersten Mal nach dem Kriege beim Kreitmeierschen Silvesterball wieder. Die Grandauers, die Verwandten und Bekannten sowie die Kollegen aus der "Löwengrube".