Warum ich zu Weihnachten wohl ausgerechnet die DVD „Logan – The Wolverine“ geschenkt bekommen habe, obwohl ich bis dato noch keinen einzigen X-Men-Film gesehen hatte? Wahrscheinlich wegen meinem Faible für die Filme aus dem Marvel Cinematic Universe, auch wenn das eine ganz andere Baustelle ist.
Trotz mangelnder Vorkenntnisse über die X-Men hat mich „Logan“ schwer begeistert, denn dieser düstere…mehrWarum ich zu Weihnachten wohl ausgerechnet die DVD „Logan – The Wolverine“ geschenkt bekommen habe, obwohl ich bis dato noch keinen einzigen X-Men-Film gesehen hatte? Wahrscheinlich wegen meinem Faible für die Filme aus dem Marvel Cinematic Universe, auch wenn das eine ganz andere Baustelle ist. Trotz mangelnder Vorkenntnisse über die X-Men hat mich „Logan“ schwer begeistert, denn dieser düstere und harte Streifen ist so ganz anders als die knallbunten Marvel-Filme.
Die Story ist in der nahen Zukunft angesiedelt, in der die Mutanten praktisch ausgelöscht sind, und konzentriert sich fast nur auf Wolverine und seinen Mentor Xavier, die von Hugh Jackman und Patrick Stewart hervorragend dargestellt werden. Wolverines Kräfte schwinden, und das Gehirn des dementen Xavier ist inzwischen als Massenvernichtungswaffe eingestuft, weshalb er versteckt in der Wüste lebt. Doch ein Biotech-Labor hat in Mexiko neue Mutanten gezüchtet, und als eine davon, die kleine Laura, auf ihrer Flucht Logan um Hilfe bittet, machen sich die beiden Männer mit dem Mädchen in Richtung Norden auf…
„Logan – The Wolverine“ ist eher eine Mischung aus Film Noir, Spätwestern und Roadmovie als ein Superheldenfilm und besticht nicht mit Spezialeffekten, sondern mit brachialen Kampfszenen. Die Häscher, die dem Trio auf den Fersen sind, werden von Wolverine und der kleinen Wolverette reihenweise aufgeschlitzt, weshalb der Film auch erst ab 16 ist. Doch die Gewaltszenen wirken nie erzwungen sondern passen einfach zur harten Story. Definitiv ein gelungener Abschiedsfilm für Hugh Jackman und ein Highlight unter den zahllosen Comic-Verfilmungen.