Lost begann als moderne Robinsonade und endet als Mystery-Blödsinn.
Die Drehbuchautoren haben in den ersten beiden Staffeln viel versprochen, indem immer neue Rätsel aufgeworfen wurden. Während in Staffel 3 die Zuschauer noch erfolgreich hingehalten werden konnten und Staffel 4 bereits erste
Andeutungen von Blödsinn zeigte, ist Staffel 5 nur mehr eine Bankrotterklärung. Nichts wird plausibel zu…mehrLost begann als moderne Robinsonade und endet als Mystery-Blödsinn.
Die Drehbuchautoren haben in den ersten beiden Staffeln viel versprochen, indem immer neue Rätsel aufgeworfen wurden. Während in Staffel 3 die Zuschauer noch erfolgreich hingehalten werden konnten und Staffel 4 bereits erste Andeutungen von Blödsinn zeigte, ist Staffel 5 nur mehr eine Bankrotterklärung. Nichts wird plausibel zu Ende erklärt. Auch jetzt kommen immer noch neue Haupt- und Nebendarsteller dazu. Auch den Hauptdarstellern merkt man in ihrem Spiel eine Ermattung und nachlassende Motivation an. In der Not hilft sich der Regisseur mit schnelleren Schnitten und Perspektivwechsel! Gezeigt wird, wie jemand sich ein Bier aus dem Kühlschrank holt ohne dass der Zuschauer das Gesicht sehen darf, damit sich etwas Spannung aufbaut. All das sind Mätzchen welche die Drehbuchautoren nötig haben um das Offensichtliche zu kaschieren, nämlich dass sie nicht fähig sind ihre offenen Geschichten plausibel zu Ende zu erzählen - von den dämlichen Zeitsprung-Erklärungen mal abgesehen (Zeitsprung-Episoden waren schon bei Star-Trek die schwächsten Episoden). Als in 3ten Episode die in Staffel 3 hingemordete Annalocia wieder auftauchte, habe ich mich an Dallas erinnert gefühlt als Bobby Ewing plötzlich wieder unter der Dusche stand. Den Rest der Serie lese ich auf Wikipedia nach, weil mir die Zeit zu schade ist.