... vier Pfund für die große Liebe
Nun, wer sich Heiter-Sentimentalem, inszeniert mit den reifen Früchten und der Unschuld der Jugend und Liebe, bockend verschließt, sollte sich besser nicht an dieses herzerweichende, zuckersüße Liebesabenteuer in der Wiege des Britischen Königtums im 19ten
Jahrhundert wagen. Denn hier geht es mit durchlaust durchlauchtem, gnädigstem Austriahumor so richtig zur…mehr... vier Pfund für die große Liebe
Nun, wer sich Heiter-Sentimentalem, inszeniert mit den reifen Früchten und der Unschuld der Jugend und Liebe, bockend verschließt, sollte sich besser nicht an dieses herzerweichende, zuckersüße Liebesabenteuer in der Wiege des Britischen Königtums im 19ten Jahrhundert wagen. Denn hier geht es mit durchlaust durchlauchtem, gnädigstem Austriahumor so richtig zur Sache, werden doch alle zentralen Figuren der Gesellschaft, Politik und eben des königlichen Hauses heftig und leidenschaftlich durch die unterschiedlichsten Säle und Zimmer geschoben, um sich die gewünschten Vorteile zu verschaffen bzw. bewusst oder unbewusst den Machenschaften einen Riegel vorzuschieben. Wie in der Weltpolitik gerne geschehen, ist es von Vorteil, dass sich eben dieser gewisse Riegel durch eine stabile Dualität auszeichnet, und schon sind wir im Kern dieser charmanten Geschichte, die als zentralen Höhepunkt der unantastbaren Schönheit, Liebenswürdigkeit, Intelligenz und Güte eine 16jährige Romy Schneider als knapp 18 jährige Königin Victoria hat. Dazu gesellt sich nach farbenfroher Zeichnung der möglichen Wege von Erkenntnis, Intrige, Schicksal und Entscheidung an gar, aber bitte, natürlich ex Castle und ebenfalls inkognito, allzu weltlicher Stelle bei Scheitholz und im Walzertakt ein energischer und ausgelassener a-prinzlicher Herzbube in Person des 32 jährigen Adrian Hoven als ebenfalls knapp 18jähriger Prinz Albert.
... alles andere sehen Sie sich bitte selbst an, denn die Wiederauflage gewährt Ihnen 103 ungetrübte, genussvolle Minuten, in denen Sie unglaublich romantisch die Möglichkeit haben, ungestört Ihr Herzblatt zu wählen, natürlich, nimmt man die Länge der Auftritte, mit eindeutigem Vorteil für die Männerwelt, die wohl nicht umhinkommt, sich on the Spot in die königliche Schönheit zu verlieben. Nun, sind wir nicht ganz so einseitig, bleibt ja noch als Domäne der Frauenwelt das glücks- und freudentränenreiche Mitfiebern mit dieser rauschend gewandeten, strahlenden Schönheit bis zum prunkvoll glücklichen Ende.
... schüchtern muss ich wohl noch anmerken, dass für diejenigen, die nach diesem Film mit geschwollenen Augen und glühendem Gesicht herzerweicht in die Federn sinken, Sissi unumsehbar ist ;-)))