Wer innerlich zerrissene Menschen und psychosoziale Spannungen interessant findet, der kann sich diesen Film anschauen. Wie meistens in Lars von Triers Werken werden Menschen mit psychischen Schwierigkeiten und Beziehungsproblemen gezeigt. Hier geht es um eine Hochzeit, bei der jedoch nicht so recht
Freude aufkommt, da sowohl das Pärchen als auch die Gäste schnippisch und gehässig und nicht…mehrWer innerlich zerrissene Menschen und psychosoziale Spannungen interessant findet, der kann sich diesen Film anschauen. Wie meistens in Lars von Triers Werken werden Menschen mit psychischen Schwierigkeiten und Beziehungsproblemen gezeigt. Hier geht es um eine Hochzeit, bei der jedoch nicht so recht Freude aufkommt, da sowohl das Pärchen als auch die Gäste schnippisch und gehässig und nicht sonderlich liebevoll oder gar am Glück des Paares interessiert sind. Zeitgleich zu den Hochzeitsfeierlichkeiten und -streitigkeiten rast ein riesiger Gasplanet namens Melancholia auf die Erde zu. Alle denken zunächst er rast vorbei. Doch irgendwann merken sie: Nein, er wird auf die Erde treffen und alle vernichten. Nachdem der erste Schrecken vorbei ist, nehmen es alle irgendwann fast schon beruhigt in Kauf und sagen: Das Leben hier ist eh so schwierig. Wat soll's. Bemerkenswert ist eine Szene, in der Kirsten Dunst, die die Braut spielt, nackt am See liegt und dem auf die Erde zurasenden Planet Melancholia entgegenfiebert. Ansonsten auch die üblichen "Verdächtigen" im Film wie immer bei Lars von Trier: Udo Kier. Aber auch Kiefer Sutherland und Charlotte Rampling sind mit von der Partie. Alles in allem: Man sollte den Film mal geschaut haben!