Der Film folgt dem musikalischen Prinzip von Thema und Variation. An immer wieder gleichen Orten entstehen in dem Gewebe aus Figuren, Bild, Musik immer neue Zusammenhänge. Die hintergründige Leichtigkeit der Musik Saties und die tiefe Sehnsucht Messiaens malen die Reise durch die sich verwandelnden Orte und mutierenden Figuren immer wieder neu. Und über allem schwebt eine Stimme in einem scheinbar endlosen Monolog, in dem Textfragmente aus Märchen, der Bibel, Dantes Göttlicher Komödie, von Büner, Dali und anderen zu einem suggestiven Sprachfluss verwoben sind. Freyers Filmwirklichkeit ist Bildwirklichkeit, nicht Naturwirklichkeit.