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Kleists Erzählung handelt vom Pferdehändler Michael Kohlhaas, gespielt von Rolf Boysen, "einem der rechtschaffensten und zugleich entsetzlichsten Menschen seiner Zeit". Kohlhaas wird während einer Reise nach Leipzig auf Befehl des Junkers Tronka angehalten und gezwungen, seine besten Pferde zurückzulassen. Als die Gerichte seine gerechtfertigten Ansprüche abweisen, greift er zur Selbstjustiz. Er sammelt eine Bande um sich, brennt das Schloss des Junkers nieder und zieht raubend und mordend durchs Land, während die Obrigkeit seiner Spur folgt ...
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Produktbeschreibung
Kleists Erzählung handelt vom Pferdehändler Michael Kohlhaas, gespielt von Rolf Boysen, "einem der rechtschaffensten und zugleich entsetzlichsten Menschen seiner Zeit". Kohlhaas wird während einer Reise nach Leipzig auf Befehl des Junkers Tronka angehalten und gezwungen, seine besten Pferde zurückzulassen. Als die Gerichte seine gerechtfertigten Ansprüche abweisen, greift er zur Selbstjustiz. Er sammelt eine Bande um sich, brennt das Schloss des Junkers nieder und zieht raubend und mordend durchs Land, während die Obrigkeit seiner Spur folgt ...

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Autorenporträt
Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810-11 war er Herausgeber der Berliner Abendblätter , zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord. Von den Dichtern der Goethezeit ist Heinrich von Kleist einer der lebendigsten und zerrissensten. Sowohl sein Leben als auch sein Werk standen im Zeichen einer aus den Fugen geratenen Zeit, und die extremen Gefühlslagen und radikalen Zweifel, die sich in den Werken d

ieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.

Rolf Boysen wurde 1920 in Flensburg geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und Kriegsdienst begann er seine schauspielerische Ausbildung in Hamburg. Ab 1948 war er an den staatlichen Bühnen in Dortmund, Kiel, Hannover und Bochum engagiert. Von 1957 bis 1968 gehörte Rolf Boysen zum Ensemble der Kammerspiele in München. Danach spielte er zehn Jahre am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, unter anderem 1969 die Titelrolle in Fritz Kortners Inszenierung von Schillers "Don Carlos". Seit 1978 stand Rolf Boysen wieder auf der Bühne der Münchner Kammerspiele und gilt bis heute als Doyen des Ensembles um Dieter Dorn - 2000 wechselte er mit ihm ans Münchner Residenztheater. Im Januar 2000 erhielt er den "Kulturellen Ehrenpreis der Stadt München".