Seit rund 50 Jahren zeichnen Wissenschaftler Anzeichen der globalen Erderwärmung auf. Der Temperaturanstieg führt zu Klimaveränderungenund wirkt sich auf das Gleichgewicht der Weltmeere aus, die wesentlicher Bestandteil des Klimageschehens sind. Auch die abseitsmenschlicher Ballungsräume gelegene Antarktis spielt eine wichtige Rolle für die Regulierung der Temperaturen auf der Erde. Welche Zukunftist der Region und den dort lebenden seltenen Arten beschieden? Ein Wissenschaftlerteam hat sich mit dem Forschungsschiff "Sedna IV" aufeine einjährige Expedition ins südliche Eismeer begeben.Ein Jahr lang kreuzt das Forschungsschiff in diesen gefährlichsten Meeren der Erde. Die Wissenschaftler suchen Beobachtungsstationen auf,an denen die beunruhigenden Symptome des Klimawandels aufgezeichnet werden. Hier in der Antarktis äußert er sich so drastisch wienirgends sonst. Unweit der Südspitze Lateinamerikas ankert die "Sedna IV" vor den Inseln Südgeorgiens. Dort beobachten die ForscherKrillschwärme, See-Elefanten, Königspinguine und Seerobben. Noch vor nicht allzu langer Zeit war die Region ein Paradies für Krillfresser.Doch mittlerweile ist dieses wichtige Glied der Nahrungskette rar geworden. Diese Tatsache wirkt sich verheerend auf die Tierpopulationen aus.Wissenschaftler vermuteten schon lange, dass das Schwinden dieser Nahrungsressource eine der Auswirkungen des Klimawandels auf dieÖkosysteme der Meere ist.Für Fans von Dokumentationen wie "Home", "Unsere Erde" und "Eine unbequeme Wahrheit".HMH