DIE WUNDERBARE WELT DER SCHWERKRAFT ist Monty Pythons erster Kinofilm - eine urkomische Sammlung der witzigsten Szenen, Sketche und Parodien aus ihrer beliebten TV-Serie. Hier gibt es Oma-Banden, Mörder-Autos und den legendären Papageien-Sketch (er ruht sich bekanntlich nur aus!) sowie wertvolle Tipps zur Selbstverteidigung, falls Ihnen je ein Angreifer mit Obst in der Hand über den Weg laufen sollte. Da darf der unvergessliche Holzfäller-Song ("Ich fäll' den Baum, trag' Stöckelschuh', Strapse und BH ...) natürlich nicht fehlen! Auch sind die berühmt-berüchtigten Monty Python-Animationen zu sehen - eindeutig das amüsanteste Comedy-Material seit Ernest Scribbler den komischsten Witz der Welt schrieb und prompt vor Lachen ins Gras biss!
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.03.2010Primärdelikte
Eine Wohnung aus dem Katalog, eine Anstellung in einer Bank, einen Chef, der auf Kumpel macht, eine Kollegin, die ihn bespitzelt und anbaggert - das Leben von Maximilian Erlenweins Held Frederik (Fabian Hinrich) ist ein Korsett, das Leere umschließt und Einsamkeit. Ein Selbstmord bringt ihn zur Räson, wenn man so will; er sucht das Leben jenseits seines Jobs, dessen Grausamkeit neben ihm nur die Kreditnehmer zu spüren scheinen, trifft einen alten Freund (Jürgen Vogel) wieder und die Frau, die ihn verlassen hat, auch. Und er begeht einen Diebstahl nach dem anderen, verprügelt Skinheads, lässt die Sau raus. So wird er langsam eine Figur, die uns interessiert. Während der Anfang mit Blick auf die ordentlich aufgereihten Anzüge im Schrank an "American Psycho" denken lässt, findet Erlenweins Film (der Sieger des Max-Ophüls-Festivals in diesem Jahr) zunehmend seinen eigenständigen Rhythmus, zu dem der Soundtrack das Seine beiträgt.
lue.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Eine Wohnung aus dem Katalog, eine Anstellung in einer Bank, einen Chef, der auf Kumpel macht, eine Kollegin, die ihn bespitzelt und anbaggert - das Leben von Maximilian Erlenweins Held Frederik (Fabian Hinrich) ist ein Korsett, das Leere umschließt und Einsamkeit. Ein Selbstmord bringt ihn zur Räson, wenn man so will; er sucht das Leben jenseits seines Jobs, dessen Grausamkeit neben ihm nur die Kreditnehmer zu spüren scheinen, trifft einen alten Freund (Jürgen Vogel) wieder und die Frau, die ihn verlassen hat, auch. Und er begeht einen Diebstahl nach dem anderen, verprügelt Skinheads, lässt die Sau raus. So wird er langsam eine Figur, die uns interessiert. Während der Anfang mit Blick auf die ordentlich aufgereihten Anzüge im Schrank an "American Psycho" denken lässt, findet Erlenweins Film (der Sieger des Max-Ophüls-Festivals in diesem Jahr) zunehmend seinen eigenständigen Rhythmus, zu dem der Soundtrack das Seine beiträgt.
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