Nur weil Augenzeugen den 16-jährigen Daniel Gudermann in der Nähe des Tatorts gesehen haben, halten ihn viele sofort für den Mörder des kleinen Fabian, der dort missbraucht und ermordet wurde. Als Daniel befragt werden soll, rennt er weg. Die Öffentlichkeit hat sofort ihr Urteil gefällt, in der Kleinstadt beginnt eine unerträgliche Hetzkampagne gegen die Eltern und die Geschwister: man braucht einen Täter. Der Leiter der Soko aber reagiert trotz Drucks von Öffentlichkeit und Medien souverän, auch gegenüber seinen Kollegen. Daniels Mutter hält zu ihm, sein Vater jedoch zweifelt an seiner Unschuld, zumal auf Daniels PC Schwulenseiten gefunden worden sind. Der Ausnahmezustand für Familie Gudermann beginnt, nichts ist mehr wie vorher ...