Würde man Schwester Nikola bitten, einen kurzen Befund über ihren Lieblingspatienten Dr. Schmidt abzugeben, würde der wohl so lauten: krankhaft selbstverliebt, notorisch chauvinistisch und latent beziehungsgestört. Umgekehrt allerdings würde das medizinische Urteil von Super-Chirurg Dr. Robert Schmidt über seine liebste Kontrahentin auch nicht schmeichelnder ausfallen: pathologisch vorlaut, zwanghaft streitsüchtig und ungesund feministisch. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für ein harmonisches Arbeitsverhältnis. Aber die scheinbar unüberbrückbaren Differenzen zwischen den beiden Streithähnen machen es gerade aus, dass man irgendwie nicht miteinander und auf gar keinen Fall ohne einander kann.