Unterschiede Buch/Film
Bevor ich mit dem meckern beginne, möchte ich kurz betonen, dass ich nix dagegen habe, wenn Buch und Film voneinander abweichen.
Was hier allerdings geboten wird, ist in meinen Augen purer Schrott.
Alles liebevolle aus dem Buch ist in dem Film untergegangen.
Mich hat im
Buch immer besonders Holly familiäre Situation berührt. Alle sind so unterschiedlich, aber haben…mehrUnterschiede Buch/Film
Bevor ich mit dem meckern beginne, möchte ich kurz betonen, dass ich nix dagegen habe, wenn Buch und Film voneinander abweichen.
Was hier allerdings geboten wird, ist in meinen Augen purer Schrott.
Alles liebevolle aus dem Buch ist in dem Film untergegangen.
Mich hat im Buch immer besonders Holly familiäre Situation berührt. Alle sind so unterschiedlich, aber haben doch zusammen gehalten.
Im Film sieht man davon allerdings gar nix. Die Mutter alleinerziehend, sämtliche Geschwister, bis auf Ciara, kommen im Film nicht vor.
Ebenfalls ein großer Störfaktor ist die Tatsache, dass die Bar im Film Hollys Mutter gehört und nicht Daniel. Daniel kommt hier so gut wie gar nicht vor und wenn er doch mal ein paar Sekunden erhält, erscheint er als notgeil.
Das die Story von meinem heißgeliebten Irland nach New York verfrachtet wurde, konnte ich ja gerade noch verschmerzen, eines kann ich den Drehbuchautoren jedoch nicht verzeihen – und das ist Hollys Darstellung.
Im Buch ist sie die trauernde Witwe, die sich nur schwer wieder an den Alltag gewöhnen kann. Im Film kommt sie mir dagegen wahnsinnig lebendig vor. Auch die Reise, die im Buch so wundervoll beschrieben wird, wurde hier zum Fiasko. Die Reise geht nach Irland – finde ich okay – aber dann schläft Holly einfach so mit einem von Gerrys besten Freunden?
Haaallooohoo? Was soll das denn?
Aber da ich nicht nur meckern will, habe ich tatsächlich etwas positives an den Film gefunden: Das Ende!
Die Darstellung und Überreichung des letzten Briefes war zwar recht vorhersehbar, aber wirklich schön und emotional gemacht.
Allerdings war ich heilfroh, als der Film vorbei war!
Schauspielerische Leistung
Auch da bin ich leider zwiegespalten.
Gerard Butler ist mein Gerry. Definitiv toll ausgesucht und äußerst passend. Er verkörpert Gerry im Handeln und optisch perfekt.
Dagegen gefällt mir Hillary Swank als Holly überhaupt nicht.
Zwar sieht sie optisch meiner Holly sehr ähnlich, allerdings ist Hillary Swank für mich keine Sympathieträgerin. Ich vermeide sogar zum Großteil ihre Filme, weil sie auf mich immer äußerst kalt wirkt. So auch in diesem Film.
Allerdings kann ich nichtmal sagen, wen ich da lieber gesehen hätte.
Leider gefällt mir auch Kathy Bates als Hollys Mutter nicht. Dazu muss gesagt werden, dass ich Kathy Bates als Schauspielerin wirklich liebe, allerdings ist sie meiner Meinung nach ein wenig zu schroff für diese (eigentlich) einfühlsame Rolle.
Soundtrack
Der Soundtrack ist eines der positiven Dinge an dem Film.
Zwar ist es kein Soundtrack, an dem ich mich in zehn Jahren noch erinnern werde, aber dafür ist er ganz solide und konnte mich mit Songs von Flogging Molly oder James Blut gut unterhalten.
Am besten gefällt mir hierbei ‘Love you ’till the end’ von The Pogues, dass sehr gut zum Buch als auch zum Film passt.
Fazit
„P.S. Ich liebe Dich“ ist für mich eine glatte Enttäuschung.
Ich liebe das Buch sehr und habe es schon mehr als einmal gelesen, aber der Film brachte in mir nur pure Enttäuschung hervor.
Finger weg!