Panzerjäger sind zu Beginn des Zweiten Weltkriegs eine militärische Novität. Entstanden sind sie aufgrund der Erfahrungen während des Ersten Weltkriegs, in dem die Alliierten mit ihren neu entwickelten Tanks die militärische Entscheidung herbeigeführt hatten. Um für zukünftige Auseinandersetzungen gewappnet zu sein, schuf die Wehrmacht spezielle, für die Panzervernichtung ausgebildete Einheiten: die so genannten Panzerjäger. Zunächst mit 3,7 cm Panzerabwehrgeschützen ausgerüstet, die wegen der starken Panzerung der feindlichen Kampfwagen im Verlauf des Krieges durch schwere 7,5 und 8,8 cm Geschütze ersetzt wurden, stellten sich die Panzerjäger im direkten Zweikampf den feindlichen Kampfwagen entgegen. Einer von ihnen, Major Wilhelm Emmerling, drehte während dieser Einsätze spektakuläre Aufnahmen von der West- und Ostfront, bis seine Panzerjäger-Abteilung 126 zum Kriegsende in der Kurland-Armee aufging.