... eine akzeptable Dokumentation
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Dokumentationen, vor allem amerikanische, über solche, mit Emotionen beladene Kriegsschauplätze wie Pearl Harbor haben anscheinend ihre eigene Dynamik und Mystik. Versucht bzw. erwartet werden sollte, dass
das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Zeitgeschehen und die militärischen Abläufe vor…mehr... eine akzeptable Dokumentation
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Dokumentationen, vor allem amerikanische, über solche, mit Emotionen beladene Kriegsschauplätze wie Pearl Harbor haben anscheinend ihre eigene Dynamik und Mystik. Versucht bzw. erwartet werden sollte, dass das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Zeitgeschehen und die militärischen Abläufe vor und um den 7ten Dezember 1941 dokumentarisch umfassend und objektiv dargestellt werden. Leider jedoch konvergiert während der Präsentation sich wiederholender Originalmitschnitte der Schwerpunkt des knapp 3-stündigen Film zu einer Zeugendarstellung der Ereignisse in Pearl Harbor in erster Linie aus der Sicht weniger Mitglieder des amerikanischen Flottenpersonals vor Ort. Nur kurz darf die japanische Seite die Ereignisse aus ihrer Sicht zeigen, beschreiben und erklären, und so wäre es gut, sich, wenn auch nur ein cineastischer Beitrag, vorher den Film "Tora! Tora! Tora!" anzusehen.
Dennoch, erwägt man das Alter dieses Kriegsschauplatzes sowie die damaligen technischen Mittel einer Bildaufzeichnung, fügt dieser Film doch die eine oder andere verbale und visuelle Information für diejenigen in die Ereigniskette ein, die sich mit diesem Kapitel der Geschichte über den Kriegseintritt der USA eingehender befass(t)en. Spielfilmfreaks für dieses Geschehen kann ich diese Dokumentation durchaus empfehlen, zeigt sie doch wesentliche Fakten zur Entwicklung dieses Desasters für die USA sowie zu den, für die USA glücklichen bzw. vorteilhaften Unterlassungen seitens Japans.