Ladislaus Robitschek (Ossy Kolmann) möchte nur allzu gerne einmal eine Nervenklinik von innen sehen. Weil das nicht zu machen ist, führt ihn sein Neffe Alfred (Martin Zauner) in den Familienbetrieb "Pension Schöller" und lässt ihn im guten Glauben, dass es sich dabei um eine Irrenanstalt handelt. Zugegeben, etwas sonderbar sind die Gäste der Pension durchaus. Zahlreiche Sonderlinge, wie zum Beispiel Leo Schöller (Helmuth Lohner), dessen übermächtigem Drang zur Bühne sich tückisch ein Sprachfehler in die Quere legt - spricht er doch statt einem "L" stets ein "N" aus, begeistern Ladislaus Robitschek. Denn die Grenze zwischen Normalität und Wahnsinn verläuft fließend. Heinz Marecek und Hugo Wiener haben mit ihrer "Pension Schöller"-Bearbeitung das Publikum der Kammerspiele über Maßen in mehr als 152 Vorstellungen amüsiert.