Der alte Pettersson steht vor einer schwierigen Aufgabe. Er muss nämlich einen Weihnachtsmann herbeischaffen. Seit er seinen Kater Findus von ihm erzählt hat, hat dieser nur noch einen Wunsch: Der Weihnachtsmann soll unbedingt auch zu ihm kommen. Pettersson baut für Findus eine Weihnachtsmann-Maschine. Doch als er an Heiligabend am Auslöser seiner Konstruktion zieht, geschieht etwas Unerwartetes und Magisches...
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit SoundeffektenFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.11.2006Alles auf Zucker
Weihnachten beginnt in den Süßwarenabteilungen der Kaufhäuser schon im Spätsommer, warum sollte sich die Filmwirtschaft da bei der eigenen zuckersüßen Ware zurückhalten? So kommt jetzt bereits "Morgen, Findus, wird's was geben" in die Kinos, der dritte Zeichentrickfilm nach der weltweit erfolgreichen Kinderbuchserie "Pettersson und Findus" des Schweden Sven Nordqvist. Erstmals wurden für den neuen Film nicht mehrere Geschichten miteinander vermengt, sondern das Drehbuch von Tobjörn Jansson beruht auf einem einzelnen Band von 1995. Erzählt wird, wie der Kater Findus von seinem Herrchen, dem betagten Sonderling Pettersson, den Besuch des Weihnachtsmanns einklagt. Wie vom erfindungsreichen Pettersson kaum anders zu erwarten, versucht er, dieses Problem durch eine Maschine zu lösen. Gleichfalls wie gewohnt ist der Erzählton nostalgisch - genau wie die Trickzeichnungen, die bei Hintergründen und Nebenfiguren Erfreuliches leisten, im Fall der beiden Helden aber Klägliches bieten. Zudem ist die zugrunde gelegte Geschichte selbst für einen nur vierundsiebzigminütigen Film zu dünn und derart klischeebeladen und hanebüchen, daß man tatsächlich nur auf kindliche Unschuld bauen darf, die sich an den aus der Lektüre bekannten Figuren erfreuen mag. Allen anderen Besuchern droht akute Überzuckerung.
apl
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Weihnachten beginnt in den Süßwarenabteilungen der Kaufhäuser schon im Spätsommer, warum sollte sich die Filmwirtschaft da bei der eigenen zuckersüßen Ware zurückhalten? So kommt jetzt bereits "Morgen, Findus, wird's was geben" in die Kinos, der dritte Zeichentrickfilm nach der weltweit erfolgreichen Kinderbuchserie "Pettersson und Findus" des Schweden Sven Nordqvist. Erstmals wurden für den neuen Film nicht mehrere Geschichten miteinander vermengt, sondern das Drehbuch von Tobjörn Jansson beruht auf einem einzelnen Band von 1995. Erzählt wird, wie der Kater Findus von seinem Herrchen, dem betagten Sonderling Pettersson, den Besuch des Weihnachtsmanns einklagt. Wie vom erfindungsreichen Pettersson kaum anders zu erwarten, versucht er, dieses Problem durch eine Maschine zu lösen. Gleichfalls wie gewohnt ist der Erzählton nostalgisch - genau wie die Trickzeichnungen, die bei Hintergründen und Nebenfiguren Erfreuliches leisten, im Fall der beiden Helden aber Klägliches bieten. Zudem ist die zugrunde gelegte Geschichte selbst für einen nur vierundsiebzigminütigen Film zu dünn und derart klischeebeladen und hanebüchen, daß man tatsächlich nur auf kindliche Unschuld bauen darf, die sich an den aus der Lektüre bekannten Figuren erfreuen mag. Allen anderen Besuchern droht akute Überzuckerung.
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