Technische Angaben:
Bildformat: 1:2.35 (16:9)
Sprache / Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 5.1/DTS), Englisch (Dolby Digital 5.1/2.0)
Ländercode: 2
Drei Astronauten überleben den Raum-Zeit-Sprung durch das All - 2000 Jahre in die Zukunft. Doch nur Taylor erfährt nach der Notlandung das schreckliche Geheimnis dieses Planeten. Warum werden die eingeborenen Menschen von der herrschenden Affen-Zivilisation wie Tiere gejagt? Warum enden seine beiden Freunde im Versuchslabor der Gorillas? Eine verkehrte, fantastische Welt, in der es Taylor schließlich gelingt, das Vertrauen der jungen Schimpansin Dr. Zira und des Affen-Archäologen Cornelius zu gewinnen. Doch zunächst ist er auch in ihren Augen ein Tier, von dem die Affen abstammen. Und der Führer des Affen-Staates, der Orang Utan Dr. Zaius, macht gnadenlos alle Hoffnungen der Menschheit auf diesem Planeten zunichte. Denn nur er kennt die schreckliche Wahrheit, die unter dem Staub von Jahrtausenden in der verbotenen Zone begraben liegt...
Bildformat: 1:2.35 (16:9)
Sprache / Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 5.1/DTS), Englisch (Dolby Digital 5.1/2.0)
Ländercode: 2
Drei Astronauten überleben den Raum-Zeit-Sprung durch das All - 2000 Jahre in die Zukunft. Doch nur Taylor erfährt nach der Notlandung das schreckliche Geheimnis dieses Planeten. Warum werden die eingeborenen Menschen von der herrschenden Affen-Zivilisation wie Tiere gejagt? Warum enden seine beiden Freunde im Versuchslabor der Gorillas? Eine verkehrte, fantastische Welt, in der es Taylor schließlich gelingt, das Vertrauen der jungen Schimpansin Dr. Zira und des Affen-Archäologen Cornelius zu gewinnen. Doch zunächst ist er auch in ihren Augen ein Tier, von dem die Affen abstammen. Und der Führer des Affen-Staates, der Orang Utan Dr. Zaius, macht gnadenlos alle Hoffnungen der Menschheit auf diesem Planeten zunichte. Denn nur er kennt die schreckliche Wahrheit, die unter dem Staub von Jahrtausenden in der verbotenen Zone begraben liegt...
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit SoundeffektenFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.08.2001Berlin für Primaten
Deutschland-Premiere des Films "Planet der Affen" am Potsdamer Platz
Eigentlich hatte alles ganz nett angefangen. Die Menge stand vor dem Kino und wartete auf Mark Wahlberg. Das Dach des Sony Center schimmerte wie eine Qualle in der lauen Abendluft. Dann kamen ein paar Promotion-Mädchen in oliven Bikinis, über denen Bundeswehr-Tarnefeu hing, was wild aussehen sollte, aber eher an eine Frauenwehrsportgruppe erinnerte, die sich in einem Hochseefangnetz verheddert hat.
Etwas später tauchte eine blonde Frau mit goldener Paillettenbluse auf, die eine lustige Begrüßung ins Mikrofon hineinquietschte. "Wer ist das", fragte einer die barfüßige Frau neben ihm. "Nova Meier-Irgendwas, aber den Namen muß man sich nicht merken", sagte die Barfüßige, die Anastasia hieß und Moderatorin bei MTV ist. Nova Meier-Irgendwas jedenfalls erklärte, daß Mark Wahlberg leider nicht kommen könne.
Danach fing der Film an, in dem ein paar Affen schöne Frauen durch eine häßlich graue Stadt jagen, und für einen Moment wußte man nicht mehr genau, ob man in Berlin war und "Planet der Affen" sah oder auf dem Planeten der Affen den Film "Berlin" anschaute.
Der Film selbst wäre mit dem Wort schlecht nur sehr sanft beschrieben. Leander Haußmann schaute nach der Vorführung so resigniert, als habe man gerade sein Auto abgeschleppt, hinter ihm rief eine Frau: "Da ist ja Atze Brauner!" Und eine andere Frau schrie: "Das ist doch nicht Atze Brauner!" Und Atze Brauner schüttelte den Kopf und knöpfte sich die fünf oberen Knöpfe seines Hemdes auf.
Hinterher gab es eine Party im "90 Grad", das zu diesem Zweck in einen infernalischen Plastikurwald verwandelt worden war. Auf Bildschirmen kreischten Affen, vor den Bildschirmen kreischten Premiere-World-Angestellte, und die Bikinimädchen rüttelten an den Stäben der Käfige, in die man sie gesteckt hatte, weil im Film Frauen in Käfige gesteckt werden. "Willst du etwas zu trinken", fragte ein dicker Mann in den Käfig hinein. "Nein, ich muß rütteln", flüsterte matt das Mädchen. "Ich will jetzt ein Bier", rief Mavie Hörbiger, und Julia Pagel lächelte ein sehr sympathisches Lächeln dazu - was wenigstens zwei Beweise dafür lieferte, daß man doch nicht auf dem Planeten der Affen war.
NIKLAS MAAK
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Deutschland-Premiere des Films "Planet der Affen" am Potsdamer Platz
Eigentlich hatte alles ganz nett angefangen. Die Menge stand vor dem Kino und wartete auf Mark Wahlberg. Das Dach des Sony Center schimmerte wie eine Qualle in der lauen Abendluft. Dann kamen ein paar Promotion-Mädchen in oliven Bikinis, über denen Bundeswehr-Tarnefeu hing, was wild aussehen sollte, aber eher an eine Frauenwehrsportgruppe erinnerte, die sich in einem Hochseefangnetz verheddert hat.
Etwas später tauchte eine blonde Frau mit goldener Paillettenbluse auf, die eine lustige Begrüßung ins Mikrofon hineinquietschte. "Wer ist das", fragte einer die barfüßige Frau neben ihm. "Nova Meier-Irgendwas, aber den Namen muß man sich nicht merken", sagte die Barfüßige, die Anastasia hieß und Moderatorin bei MTV ist. Nova Meier-Irgendwas jedenfalls erklärte, daß Mark Wahlberg leider nicht kommen könne.
Danach fing der Film an, in dem ein paar Affen schöne Frauen durch eine häßlich graue Stadt jagen, und für einen Moment wußte man nicht mehr genau, ob man in Berlin war und "Planet der Affen" sah oder auf dem Planeten der Affen den Film "Berlin" anschaute.
Der Film selbst wäre mit dem Wort schlecht nur sehr sanft beschrieben. Leander Haußmann schaute nach der Vorführung so resigniert, als habe man gerade sein Auto abgeschleppt, hinter ihm rief eine Frau: "Da ist ja Atze Brauner!" Und eine andere Frau schrie: "Das ist doch nicht Atze Brauner!" Und Atze Brauner schüttelte den Kopf und knöpfte sich die fünf oberen Knöpfe seines Hemdes auf.
Hinterher gab es eine Party im "90 Grad", das zu diesem Zweck in einen infernalischen Plastikurwald verwandelt worden war. Auf Bildschirmen kreischten Affen, vor den Bildschirmen kreischten Premiere-World-Angestellte, und die Bikinimädchen rüttelten an den Stäben der Käfige, in die man sie gesteckt hatte, weil im Film Frauen in Käfige gesteckt werden. "Willst du etwas zu trinken", fragte ein dicker Mann in den Käfig hinein. "Nein, ich muß rütteln", flüsterte matt das Mädchen. "Ich will jetzt ein Bier", rief Mavie Hörbiger, und Julia Pagel lächelte ein sehr sympathisches Lächeln dazu - was wenigstens zwei Beweise dafür lieferte, daß man doch nicht auf dem Planeten der Affen war.
NIKLAS MAAK
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main