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Volle Deckung! Sie sind wieder da! Mahoney, Kommandant Lassard und der beknackte Rest des chaotischsten Haufens, der jemals in einer Polizeiuniform gesteckt hat. Kaum haben sie ihr Abschlussdiplom erhalten, werden sie auch schon auf die Menschheit losgelassen. Ihr erster Einsatz führt sie ins finsterste Viertel der Stadt. Klar, dass sie statt ordentlich aufzuräumen, das Chaos erst perfekt machen.
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Kapitel- / Szenenanwahl - Dokumentation

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Produktbeschreibung
Volle Deckung! Sie sind wieder da! Mahoney, Kommandant Lassard und der beknackte Rest des chaotischsten Haufens, der jemals in einer Polizeiuniform gesteckt hat. Kaum haben sie ihr Abschlussdiplom erhalten, werden sie auch schon auf die Menschheit losgelassen. Ihr erster Einsatz führt sie ins finsterste Viertel der Stadt. Klar, dass sie statt ordentlich aufzuräumen, das Chaos erst perfekt machen.

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DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Kapitel- / Szenenanwahl - Dokumentation
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.08.2008

Spöttische Blicke
Chaplin-Archiv Frankfurt

Eine Tänzerin mit den Maßen eines Sumoringers schwebt über die Bühne und wird als "La belle Wienerwurst" angekündigt. Eine ebenso gewichtige Kollegin fummelt mit Schlangen herum. Lustig wird es erst, als das Publikum die Dramaturgie auflockert, nicht nur pfeift und grölt, sondern die Darbietung mit kistenweise angeschleppten Eiern und Obst bereichert.

"A night in the show" heißt die rüde Komödie, die im November 1915 Premiere hatte und jetzt vom Frankfurter Chaplin-Archiv in der vierten Folge der "Chaplinitis" gezeigt wird. Der Regisseur und Star brachte sich gleich doppelt ein in den Tumult, gab als vornehmer Stutzer in Parkett und Loge wie als Rüpel auf dem billigen Rang manchen Anstoß zu gewalttätigen Kettenreaktionen. Die seinerzeit in den Vereinigten Staaten dominierenden Vergnügungen im Varieté wie im Film werden so lustvoll aufgegriffen und das bösartige Publikum in den spöttischen Blick mit einbezogen.

Im zweiten Beitrag vergreift sich Chaplin gleich an einem ganz Großen des Unterhaltungsgeschäfts. "Carmen" aus dem Jahr 1916 parodiert die seinerzeit gerühmte Opernverfilmung von Cecil De Mille und zieht den ganzen Uniform- und Kostümkult in die Untiefen des Unernsts, entblößt in der größten Leidenschaft den Kern der Lächerlichkeit. Mit dem dritten Film "Police", wenige Wochen später fertiggestellt, verbindet Chaplin den Spott auf die Obrigkeit und andere Respektsinstanzen schon mit der später für ihn charakteristischen Sozialkritik. Dazu wechselt er nicht mehr zwischen den Garderoben, sondern prägt sich in der Aufmachung als Tramp ein. Ein mit Galle gewürzter Humor zeigt, wie sich der Clown aus dem Slapstickgenre emanzipiert. Und ambitionierte Kameraeinstellungen deuten an, wie die Fließbandunterhaltung sich zum gestalteten Ausdruck verfeinert.

ric.

Vorführungen am 8. August um 19 Uhr, am 9. August um 16 Uhr, am 10. August um 17 Uhr und am 11. August um 18 Uhr. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer 01 70/3 47 30 20 ist erforderlich.

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