Das Stadtteil-Filmfest PRENZLAUER BERGINALE präsentiert seltene Fundstücke und rare Entdeckungen. Diese spannende DVD-Zusammenstellung aus fünf Jahren Filmfest ist, wie das Festival, ein Projekt von Geschichtsbüro Müller.
Der Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg war früher mehr als sein heutiges Klischee vom Sehnsuchtsort gut situierter Öko-Großstädter: Bis zum Ende der DDR ein dem Verfall preisgegebener Bezirk, blühte dort die Subkultur. Das proletarische Milieu dominierte das Stadtbild bis weit in die 70er Jahre hinein. Spätestens seit damals ist der Prenzlauer Berg beliebte Kulisse für Spiel- und Dokumentarfilme. Einige Klassiker wie "Berlin - Ecke Schönhauser" (1955) und "Solo Sunny" (1980) oder auch "Sommer vorm Balkon" (2004) wurden hier gedreht. Weniger bekannte Dokumentationen aus dem Kiez versammelt diese Filmauswahl. Sie zeigt die Jugend der 60er und 80er Jahre auf dem Helmholtzplatz, alleinerziehende Mütter und schwer erziehbare Jugendliche. Einen Block weiter erklären Kinder das Denkmal der Käthe Kollwitz zum Klettergerüst. Und um die Ecke zeigt sich der Aufbauwille der sozialistischen Gesellschaft im Vorzeigeprojekt Wohnsiedlung Thälmannpark.
Mit den Filmen:
EINMAL IN DER WOCHE SCHREIN, Günter Jordan, 1982, 17 Min.
SPIELPLATZ, Heinz Müller, 1965, 13 Min.
WESSEN STRASSE IST DIE STRASSE, Jens Becker, 1988, 12 Min.
ASCHERMITTWOCH, Lew Hohmann, 1989, 19 Min.
WOZU DENN ÜBER DIESE LEUTE EINEN FILM? Thomas Heise, 1980, 36 Min.
DAS GASWERK, Alfons Machalz, 1982, 19 Min.
NEUE ADRESSE: THÄLMANNPARK, Alfons Machalz, 1987, 22 Min.
ROTWEINROCK UND LAMMFELLMANTEL, Hannah Metten, Jan Gabbert, 2004, 53 Min.
TUBA WA DUO, Jörg Foth, 1989, 12 Min.
DIE KOLLWITZ UND IHRE KINDER, Christa Mühl, 1971, 10 Min.
Bonus: KOLLWITZ SKIZZEN, Christa Mühl/Tobias Lenel, 2018, 8 Min.
Der Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg war früher mehr als sein heutiges Klischee vom Sehnsuchtsort gut situierter Öko-Großstädter: Bis zum Ende der DDR ein dem Verfall preisgegebener Bezirk, blühte dort die Subkultur. Das proletarische Milieu dominierte das Stadtbild bis weit in die 70er Jahre hinein. Spätestens seit damals ist der Prenzlauer Berg beliebte Kulisse für Spiel- und Dokumentarfilme. Einige Klassiker wie "Berlin - Ecke Schönhauser" (1955) und "Solo Sunny" (1980) oder auch "Sommer vorm Balkon" (2004) wurden hier gedreht. Weniger bekannte Dokumentationen aus dem Kiez versammelt diese Filmauswahl. Sie zeigt die Jugend der 60er und 80er Jahre auf dem Helmholtzplatz, alleinerziehende Mütter und schwer erziehbare Jugendliche. Einen Block weiter erklären Kinder das Denkmal der Käthe Kollwitz zum Klettergerüst. Und um die Ecke zeigt sich der Aufbauwille der sozialistischen Gesellschaft im Vorzeigeprojekt Wohnsiedlung Thälmannpark.
Mit den Filmen:
EINMAL IN DER WOCHE SCHREIN, Günter Jordan, 1982, 17 Min.
SPIELPLATZ, Heinz Müller, 1965, 13 Min.
WESSEN STRASSE IST DIE STRASSE, Jens Becker, 1988, 12 Min.
ASCHERMITTWOCH, Lew Hohmann, 1989, 19 Min.
WOZU DENN ÜBER DIESE LEUTE EINEN FILM? Thomas Heise, 1980, 36 Min.
DAS GASWERK, Alfons Machalz, 1982, 19 Min.
NEUE ADRESSE: THÄLMANNPARK, Alfons Machalz, 1987, 22 Min.
ROTWEINROCK UND LAMMFELLMANTEL, Hannah Metten, Jan Gabbert, 2004, 53 Min.
TUBA WA DUO, Jörg Foth, 1989, 12 Min.
DIE KOLLWITZ UND IHRE KINDER, Christa Mühl, 1971, 10 Min.
Bonus: KOLLWITZ SKIZZEN, Christa Mühl/Tobias Lenel, 2018, 8 Min.