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Las Vegas - das El Dorado für alle Zocker und Glücksritter. Donald Sinclair, wettbesessener Casino-Tycoon, ist wild entschlossen, den reichsten seiner Gäste etwas Unübertreffliches zu bieten: ein neues Wett-Spiel, auf dessen Ausgang sie Beträge jenseits von gut und böse setzen. Die Teilnehmer an dem Rat Race sind sechs ganz gewöhnliche Leute. Was den Gewinner erwartet? Zwei Millionen Dollar in bar! Das Geld ist in einer Reisetasche verpackt. Diese ist in einem Schließfach deponiert. Das Schließfach befindet sich in Silver City, New Mexico - 700 Meilen von Las Vegas entfernt. Wer zuerst das…mehr

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Produktbeschreibung
Las Vegas - das El Dorado für alle Zocker und Glücksritter. Donald Sinclair, wettbesessener Casino-Tycoon, ist wild entschlossen, den reichsten seiner Gäste etwas Unübertreffliches zu bieten: ein neues Wett-Spiel, auf dessen Ausgang sie Beträge jenseits von gut und böse setzen. Die Teilnehmer an dem Rat Race sind sechs ganz gewöhnliche Leute. Was den Gewinner erwartet? Zwei Millionen Dollar in bar! Das Geld ist in einer Reisetasche verpackt. Diese ist in einem Schließfach deponiert. Das Schließfach befindet sich in Silver City, New Mexico - 700 Meilen von Las Vegas entfernt. Wer zuerst das Schließfach öffnet, bekommt alles. Die atemberaubende Jagd auf den Millionengewinn spitzt sich zu, auf der Zielgeraden treffen sich alle wieder. Doch nur einer kann gewinnen ... oder?

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Trailer von anderen Filmen - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Featurette "Hinter den Kulissen" (OmU) - Interview mit Cast & Crew (OmU) - Biografien/Filmografien der Hauptdarsteller
Autorenporträt
John Cleese was born in 1939 in Weston-Super-Mare. He studied Law at Cambridge University and has a successful career in comedy, theatre and film and television. He attended Robin Skynner's therapy group in the mid-seventies and encouraged him to make his knowledge and techniques available to the wider public.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.08.2002

Jäger des deponierten Schatzes: Jerry Zuckers "Rat Race" im Kino

Der erste Goldrausch in Silver City, New Mexico, war der zweite in der Geschichte der Goldräusche. Er fand 1860 statt und trug dem Ort eine einschlägige Reputation ein. Seither haben die Edelmetalle und die nach ihnen benannten Städte ein wenig an Bedeutung verloren. Der Impetus aber ist ungebrochen: Zum Geld streben sie alle, die Schüchternen und die Lauten, die Ordinären und die Feinsinnigen, die Exzentriker und die Biedermänner.

In Jerry Zuckers "Rat Race" fahren zwölf amerikanische Durchschnittsmenschen um die Wette nach Silver City, weil sie einen Schlüssel in die Hand gedrückt bekommen, der ein Schließfach öffnet, in dem zwei Millionen Dollar hinterlegt sind. Der Herr der Schlüssel, ein Mr. Sinclair (John Cleese), besitzt in Las Vegas ein berühmtes venezianisches Hotel und betreibt nebenbei ein kleines Buchmacherunternehmen, bei dem schwerreiche Herrschaften ihr Geld in kuriosen Versuchsanordnungen aufs Spiel setzen.

Auf die Jäger des deponierten Schatzes darf also gewettet werden, obwohl sich niemand unter ihnen befindet, der wie ein Favorit wirkt: Rowan Atkinson (unser Bild) spielt einen tapsigen Narkoleptiker, Cuba Gooding einen verhaßten Football-Schiedsrichter, Whoopi Goldberg eine schwarze Matrone, und neben den Stars prügeln sich auch noch einige minder bekannte Schauspieler um diverse Verkehrsmittel.

"Rat Race" hat alle Voraussetzungen für eine kleine, gemeine Komödie. Schon allein deswegen, weil sich alle Teilnehmer am einarmigen Banditen für das Rennen qualifizieren mußten. Doch der zweite Goldrausch von Silver City will sich nicht so recht einstellen. Vielleicht liegt es daran, daß Jerry Zucker unterwegs keinen Gag links liegenlassen will. Sein Fach sind eigentlich die Parodien auf klassische Subgenres wie den Flugzeugkatastrophenfilm, in deren deutschen Verleihtiteln immer die Adjektive "verrückt" und "unglaublich" vorkommen müssen. In "Rat Race" ist niemand verrückt, und unglaublich ist allenfalls, daß Zucker sich in den Spaß-Paradigmen so hoffnungslos verirren konnte.

Die verkehrshinderlichen Kühe sind den Farrelly-Brüdern geschuldet, ein Besuch in einem Barbie-Museum mit anschließender Flucht zu einem Veteranentreffen rekurriert auf Chaplin, John Cleese wird nie wieder einen Fisch namens Wanda finden, und Rowan Atkinson kommt ohnehin aus einem Paralleluniversum, das mit Kino nichts zu tun hat. "Rat Race" wirkt wie eine Parodie auf eine Komödie, gehorcht also dem Goldeselprinzip. Seit aber die Golddeckung in Hollywood nicht mehr gilt, weil es seine klassischen Traditionen zu vergessen beginnt, droht Inflation. Dann lieber gleich "Vierzig Wagen westwärts".

BERT REBHANDL

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