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Fast hat Mafia-Boss Paul Vitti (Robert De Niro) seine Haftstrafe in Sing Sing abgesessen, da scheint er in seiner Zelle durchzudrehen: Er läuft wie irre im Kreis herum, und manchmal schmettert er Songs aus "West Side Story". Ist sein Nervenzusammenbruch auf aktuelle Morddrohungen einer rivalisierenden Unterwelt-Familie zurückzuführen? Auch Pauls früherer Psychotherapeut Ben Sobel (Billy Crystal) weiß nicht genau, ob sein Patient simuliert. Ben hat Vitti damals zwar analysiert, aber zu Vittis wirklichen Problemen ist er kaum vorgedrungen. Das würde viel Zeit erfordern. Doch Ben hat im…mehr

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Produktbeschreibung
Fast hat Mafia-Boss Paul Vitti (Robert De Niro) seine Haftstrafe in Sing Sing abgesessen, da scheint er in seiner Zelle durchzudrehen: Er läuft wie irre im Kreis herum, und manchmal schmettert er Songs aus "West Side Story". Ist sein Nervenzusammenbruch auf aktuelle Morddrohungen einer rivalisierenden Unterwelt-Familie zurückzuführen? Auch Pauls früherer Psychotherapeut Ben Sobel (Billy Crystal) weiß nicht genau, ob sein Patient simuliert.
Ben hat Vitti damals zwar analysiert, aber zu Vittis wirklichen Problemen ist er kaum vorgedrungen. Das würde viel Zeit erfordern. Doch Ben hat im Augenblick ganz andere Sorgen: Der Tod seines Vaters stürzt ihn selbst in eine tiefe Identitätskrise, außerdem kann er sich schon wegen seiner leidgeprüften Frau Laura (Lisa Kudrow) nicht noch einmal mit dem unberechenbaren Mafioso abgeben.
Ihm bleibt allerdings keine Wahl: Paul wird vorzeitig entlassen - unter der Bedingung, dass Ben ihn seelisch betreut und... als Gast in seinem Haus aufnimmt!
Immerhin meint Paul es ernst mit seinem Schwur, sich eine ehrliche Existenz aufzubauen. Doch für bürgerliche Berufe ist er denkbar ungeeignet. Auf keinen Fall will er Ben noch einmal in den Mafia-Krieg hineinziehen. Aber was soll er machen, wenn ständig Typen wie Schraubstock-Lou bei ihm auftauchen?

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - Original Kommentar - Orig. Dokumentation "The Making Of Analyze That" - Specials für DVD-Rom-Laufwerk
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.01.2003

Reine Nervensache 2

Köche sind in der Resteverwertung äußerst kreativ. Sie vermengen sie mit neuen Zutaten, häckseln sie zu Salat, kippen Gewürze darüber. Manchmal mundet die Reste-Pampe etwas fad und braucht noch etwa Salz oder ein Klümpchen Butter. So ist das auch mit "Reine Nervensache 2". Regisseur Harold Ramis versucht dem erfolgreichen Kassenschlager einen Nachfolger hinterherzuschicken. Was nicht gelungen ist, denn er hat vergessen zu würzen. Der Kinoeintopf, der dabei herausgekommen ist, blubbert nur lauwarm vor sich hin und ist vom langen Wiederaufwärmen etwas fad. Das Witzigste am Film sind die verpatzten Szenen, die zum Abspann laufen.

Die Story ist banal. Der Mafiosi-Macho Paul Vitti (Robert De Niro) sitzt im Gefängnis, entkommt einem Mordversuch, dreht fast durch. Er rennt wie ein Hamster im Laufrad herum, schmettert dabei Lieder aus "Westside Story", um schließlich in die Katatonie zu verfallen. Er guckt starr in die Ferne und läßt die Wangen wie ein Bernhardinerhund nach unten hängen. Psychiater Sobel (Billy Crystal) darf ihn untersuchen und anschließend mit nach Hause nehmen. Er muß dafür sorgen, daß Vitti "trocken, normal und erfolgreich erwerbstätig ist". Doch auch ein Mafioso in Therapie bleibt ein Mafioso. "Reine Nervensache 2" krankt am Sequel-Syndrom. Allein die beiden Hauptdarsteller, de Niro als Mafioso, dem in den unpassendsten Situationen die Tränen von den Wangen kullern, und sein nicht minder psychopathischer Psychiater Billy Christal geben dem Ganzen ein wenig Glanz und Witz. Alles in allem ein Stereotypen-Eintopf mit zuwenig Salz. (Esplanade, Cineplex, Zeil, Turm, Metropolis) feeb.

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