Berlin, 1993. Der Fotograf und Künstler Jürgen Baldiga kämpft gegen das HI-Virus. Anfang der neunziger Jahren hat die Aids-Epidemie ihren Höhepunkt erreicht, auf den Niemand vorbereitet war. Ganze Freundeskreise verschwinden, und mit den Menschen gehen oftmals auch ihre Geschichten verloren, als hätte es sie nie gegeben. Den Tod der Freunde und den eigenen vor Augen wird Baldiga zum Chronisten seiner Zeit, der überlebenswichtige Sichtbarkeit schafft. "Ich mache ein Foto. Ich fotografiere die Welt. Ich existiere."