Regisseur Julien Duvivier verfilmte die Geschichte von ROTFUCHS nach einer Romanvorlage von Jules Renard aus dem Jahr 1894. In der französischen Provinz wächst ein Junge in einer Familie auf, in der ihn die Mutter verabscheut und der Vater gleichgültig dahinlebt. Den Spitznamen "Rotfuchs" verdankt er seiner bösartigen Mutter, unter der er leidet und gegen die der Junge still und allein gelassen revoltiert. Die vorgezogenen Geschwister bleiben auf ihre Vorteile bedacht und überlassen den Bruder seinem Schicksal. Nur durch die Magd Annette und die kleine Mathilde bekommt "Rotfuchs" liebevolle Anerkennung. Dennoch wächst die Verzweiflung des Jungen über die ungerechte und lieblose Behandlung. Erst als er versucht, sich das Leben zu nehmen, wacht der Vater auf, nimmt sich Zeit für das Kind und schließt mit ihm einen Bund. Lobster Films restaurierte den Film unter Mitwirkung der Cinémathèque Française. Die Originalfilmmusik interpretierte Gabriel Thiboaudeau mit dem Octuor de France neu für diese Bearbeitung.