Bildformat: Widescreen 2.35:1 (anamorph) Sprachen / Tonformat: Englisch, Deutsch (Dolby Digital 5.1) Untertitel: Deutsch Ländercode: 2 Extras: Behind the Scenes; Audiokommentar; Storyboard-Clip; Trailer; Interviews; TV Spots; Bildergalerie
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit SoundeffektenFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.04.2006Filmblut
Ein Mann rennt mit einem blutüberströmten Jungen im Arm aus einem Diner, springt in sein Auto und rast davon - von dort aus geht's rückwärts in Wayne Kramers Film, und es wird noch sehr viel blutiger. So blutig, daß man sich in einem Horrorfilm wähnt, in dem die Filmblutpumpen niemals ruhen. Dazu wird in einer fast lachhaft obszönen Weise geflucht, und selten hören wir ein Wort ohne ein vorangestelltes "fucking". Mit anderen Worten, wir befinden uns in einer Art Meta-Gangsterfilm, der das Genre ins Hysterische übersteigert. Alle Typen werden aufgefahren, die man gemeinhin mit Mafia verbindet, und dazu ein furchteinflößendes Kind, das den ganzen Plot ins Rollen bringt. Paul Walker macht in der Hauptrolle bei allem Körpereinsatz eine etwas lahme Figur, während Vera Farmiga als Ehefrau einen der überraschendsten Auftritte des Films hinlegt. Peckinpah, Siegel, Hill und Michael Mann nennt Kramer als Vorbilder, aber das einzige, was er mit ihnen gemein hat, ist der Furor, mit dem er sich auf seine Geschichte stürzt. "Running Scared", der Titel dürfte auch fürs Publikum gelten.
lue.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein Mann rennt mit einem blutüberströmten Jungen im Arm aus einem Diner, springt in sein Auto und rast davon - von dort aus geht's rückwärts in Wayne Kramers Film, und es wird noch sehr viel blutiger. So blutig, daß man sich in einem Horrorfilm wähnt, in dem die Filmblutpumpen niemals ruhen. Dazu wird in einer fast lachhaft obszönen Weise geflucht, und selten hören wir ein Wort ohne ein vorangestelltes "fucking". Mit anderen Worten, wir befinden uns in einer Art Meta-Gangsterfilm, der das Genre ins Hysterische übersteigert. Alle Typen werden aufgefahren, die man gemeinhin mit Mafia verbindet, und dazu ein furchteinflößendes Kind, das den ganzen Plot ins Rollen bringt. Paul Walker macht in der Hauptrolle bei allem Körpereinsatz eine etwas lahme Figur, während Vera Farmiga als Ehefrau einen der überraschendsten Auftritte des Films hinlegt. Peckinpah, Siegel, Hill und Michael Mann nennt Kramer als Vorbilder, aber das einzige, was er mit ihnen gemein hat, ist der Furor, mit dem er sich auf seine Geschichte stürzt. "Running Scared", der Titel dürfte auch fürs Publikum gelten.
lue.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main