Nach den Berechnungen einer Seismologin (Jhey Castles) wird die San Andreas-Verwerfung aktiv. Sie warnt die Fachwelt vor einem nie dagewesenen Beben. Ihren Zahlen nach wird das Beben 12,7 auf der nach oben offenen Richter-Skala erreichen. Obwohl alle wissen, dass es jederzeit dazu kommen kann schenkt ihr niemand Beachtung, stattdessen wird sie von ihren Kollegen verhöhnt. Auf sich allein gestellt versucht sie, sich, ihre Familie und ihre engsten Freunde zu retten, bevor die Wucht des Bebens Los Angeles auseinanderbrechen lässt und die gesamte Westküste in den Fluten des Pazifiks versinken wird. Ein verzweifeltes Rennen gegen die Zeit beginnt. Die Erdbebengefahr, die von der San Andreas-Verwerfung ausgeht, ist alles andere als Fiktion: Die Kontinentalplattengrenze, an der sich San Francisco langsam auf Los Angeles zubewegt, ist eine tickende Zeitbombe. Bereits 1906 löste sie das große Erdbeben von San Francisco aus, das 3000 Menschen tötete und 80% der Stadt zerstörte. Auch heute warten Geologen auf das nächste große Erdbeben, denn die Spannung zwischen den tektonischen Platten hat bereits seit 2006 das kritische Level überschritten, auch wenn das Hauptgefahrengebiet mittlerweile im mexikanischen Teil von Südkalifornien liegt.
Bonusmaterial
Bonusmaterial: - Originaltrailer - Making Of - Gag Reel - Trailershow: - Starship Rising - Crystal Skulls - Attack from the Atlantic Rim - Sie kommen nicht in Frieden - Die SchneeköniginFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.05.2015Das Leben ist eine Sollbruchstelle
Am Wasser gebaut: In Ryan Goslings Regiedebüt geht ein Fluss verloren, in Georgien bildet er eine Grenze, und über Kalifornien kommt die Sintflut
Wenn die Temperaturen steigen, dann steigt auch der Wasserspiegel. Das ist zumindest die generelle Hypothese für den Planeten insgesamt, und sie ist als Metapher vielseitig einsetzbar, wie sich an einigen neuen Filmen zeigt. Klimatisch ist ja im Grunde alles: die Finanzkrise, die Landwirtschaft, sogar die Tektonik dieses Planeten mit dem hitzigen Innenleben.
In Ryan Goslings Debüt als Spielfilmregisseur steht Menschen das Wasser in mehrfacher Hinsicht bis zum Hals. Der erfolgreiche Schauspieler ("Drive") erzählt in "Lost River" von einer Kleinstadt in Michigan, irgendwo im Einzugsgebiet von Detroit, obwohl hier alles nach "Southern Gothic" riecht. Die alleinerziehende Mutter Billy (Christina Hendricks) hat sich ein Darlehen zu absurden Bedingungen aufschwatzen lassen. Nun steht sie kurz davor, das Haus zu verlieren. Arbeitsplätze gibt es kaum in dieser Gegend, allenfalls das Showbusiness bietet einen Ausweg. Billys Bankier betreibt nebenbei noch eine Revue, in der blutige Tode gestorben werden. Natürlich nur zum Schein. Aber es hat doch etwas von Folter, was hier auf Billy wartet. Parallel dazu macht ihr Sohn Bones, ein introvertierter Teenager, sich auf die Suche nach dem mythischen Untergrund dieses Sozialdramas. Der liegt dort, wo der "verlorene Fluss", der einst hier floss, von einem Stausee überflutet wurde. Aus dem Morast unter dem schmutzigen Wasser muss etwas geborgen werden, während oben, in der finsteren Nacht, die Häuser brennen.
"Lost River" macht es mit seinen Ambitionen dem Publikum nicht leicht. Die Fülle der Anspielungen (darunter besonders prominent Charles Laughtons einzigartiger "Die Nacht des Jägers" von 1955), die Verbindung zeitkritischer mit phantastischen Momenten, all das kann schnell zur Last werden für eine Erzählung, die so etwas wie einen alltäglichen Kern gut gebrauchen könnte. Gosling hält sich damit nicht lange auf, die ersten zehn Minuten sind fast noch dokumentarisch, danach geht es in alle Richtungen ins Ungefähre. David Lynch hat einmal in einer berühmten Szene einen Gartenzaun auf das ihm zugrunde liegende Erdreich hin untersucht und Terrence Malick den "Tree of Life" im Tohuwabohu verwurzelt. Von diesen Motiven vor allem zeigt Gosling sich inspiriert, und weil er doch ein gutes Gefühl für Stimmungen, Rhythmus, Licht und Farben hat, könnte man "Lost River" als synkretistische Übung durchaus würdigen: ein Film nicht aus dem Entwicklerbad, sondern direkt aus der Ursuppe.
Der alte Abchase, der in George Ovashvilis "Die Maisinsel" mit fünf, sechs gesprochenen Sätzen in eineinhalb Stunden auskommt, hat es mit einem vergleichsweise durchschaubaren Gewässer zu tun. Er setzt eines Frühlings mit seinem Boot auf eine Flussinsel über, die sich aus Sedimenten gebildet hat, die aus dem Kaukasus angeschwemmt wurden. Es ist eine Bilderbuchlandschaft, das geht wie in vielen Fällen auch hier mit der Abwesenheit von Infrastruktur einher. Stromversorgung, Gewerbezentren, Telefonnetze gibt es nicht, die Hütte wird aus Brettern genagelt, nur zum Umgraben des steinigen Bodens gibt es eine Schaufel. Der Mann legt ein Maisfeld an, seine Enkeltochter hilft ihm. Sie ist in einem Alter, in dem die Soldaten, die im Schnellboot gelegentlich vorbeifahren, schon auf sie aufmerksam werden.
"Du hast dich in einem gefährlichen Gebiet niedergelassen", sagt jemand später zu dem alten Mann. Er meint die Grenze zwischen Georgien und Abchasien. Die Maisinsel liegt im Grenzfluss. Wem gehört sie? Dem, der sie geschaffen hat, lautet die zweideutige Antwort. Wem gehört sie im weiteren Sinn? Der Natur. So sagt es der Regisseur jedenfalls in einem Insert, bevor der Film noch beginnt.
Die konkrete Politik in der Grenzregion bleibt bei Ovashvili letztendlich vage. Ihn interessiert stärker das große Bild einer von jahreszeitlichen Rhythmen und von Wind und Wetter bestimmten Existenz. Der alte Abchase und das Mädchen, von dessen Schulabschluss zwischendurch einmal folgenlos die Rede ist, sind der Wirklichkeit auf eine Weise absolut ausgeliefert, dass daraus keine Erzählung herausführt. Das gebildete Kinopublikum wiederum, das sich dieser sehr genau auf die Arthouse-Konventionen abgestimmten Geschichte gegenübersieht, weiß Wind und Wetter (vorläufig noch) in sicherem Bann. Dieser Widerspruch wird hier kommerziell, und wenn daraus die Idee zu einem Wanderurlaub entsteht (was die naheliegendste Reaktion auf "Die Maisinsel" wäre), dann würde man vermutlich feststellen, dass am Tkibuli-Reservoir in Georgien die Zivilisation doch nicht ganz so weit weg ist, wie es hier, in der bergenden Dunkelheit eines Kinosaals, den Anschein haben soll.
Dass es gerade wegen dieser Zivilisation mit der Erde insgesamt den Bach hinuntergeht, ist ein Verdacht, dem bloß fehlt, dass man sich einen so großen Bach nicht leicht vorstellen kann, in den der Planet passt. In Brad Peytons Katastrophenfilm "San Andreas" wird aber schon einmal ordentlich am sintflutlichen Imaginären gearbeitet. Dabei ist das Unglück hier gar nicht vom Menschen gemacht. Dass es zwischen den Platten rumort, auf denen unsere Erdoberfläche aufruht, das hat weder mit Fracking noch mit der Ölbohrerei zu tun. Trotzdem fühlen sich überwältigende Desaster im Kino immer irgendwie so an, als würde da eine Rechnung präsentiert.
Man könnte von einem "Roland-Emmerich-Effekt" sprechen, der in "San Andreas" allerdings ins Groteske verzerrt wird. Denn wir folgen hier eigentlich zwei Stunden einem Mann dabei, wie er einen Hubschrauber der Feuerwehr von Los Angeles zweckentfremdet, um ausschließlich seine Tochter aus einem Schlamassel rauszuhauen, in dem ganz Kalifornien steckt. Die San-Andreas-Verwerfung, eine geologische Sollbruchstelle des Sonnenstaats, tut sich als Spalt auf. San Francisco liegt am Ende dieses Spalts, das dazugehörige Erdbeben kommt dort mit einem Wert von 9,5 auf der - wie jeder weiß - nach oben hin offenen Richterskala an. Der Effekt ist, ein bisschen überraschend, eine Überschwemmung sagenhaften Ausmaßes. So kommt es, dass der Rettungspilot Ray (Dwayne Johnson schmallippiger denn je) seine Tochter Blake (Alexandra Daddario) aus Schutt und Asche heraustauchen muss.
Selten noch hat man die komplexitätsreduzierenden Logiken des amerikanischen Mainstreamkinos so plakativ vorgeführt bekommen wie in "San Andreas", wo das Drama einer zerbrochenen Familie (die Mutterplatte reibt sich an der Vaterplatte, davon zittert gleichsam der Planet) sich so weit in den Vordergrund schiebt, dass man eigentlich lieber den Therapeuten als die Nationalgarde rufen würde. Einige beeindruckende Wimmelbilder, wie das einer einstürzenden Golden Gate Bridge, sind, auch des wie gewohnt öden 3-Ds wegen, nur kurz zu sehen - im Genre klafft hier selbst ein Spalt zwischen den Spektakelwerten, bei denen man mit Andeutungen abgespeist wird, und dem viel preisgünstigeren Drama, das vor großer Kulisse auch nicht interessanter wird.
Dass man bei vielen Blockbustern mittlerweile den Eindruck von Mogelpackungen bekommt, hat wohl damit zu tun, dass die Unterhaltungsindustrie in der technologischen Übergangsphase, in der wir uns gerade befinden, im Trüben fischt. Da sind "Lost River" und "Die Maisinsel" mit ihren genau definierten Formaten noch deutlich besser dran, aber auch dort zeigt sich, dass "sub aqua, sub aqua" nicht wie von selbst Originalität zu finden ist.
BERT REBHANDL
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Am Wasser gebaut: In Ryan Goslings Regiedebüt geht ein Fluss verloren, in Georgien bildet er eine Grenze, und über Kalifornien kommt die Sintflut
Wenn die Temperaturen steigen, dann steigt auch der Wasserspiegel. Das ist zumindest die generelle Hypothese für den Planeten insgesamt, und sie ist als Metapher vielseitig einsetzbar, wie sich an einigen neuen Filmen zeigt. Klimatisch ist ja im Grunde alles: die Finanzkrise, die Landwirtschaft, sogar die Tektonik dieses Planeten mit dem hitzigen Innenleben.
In Ryan Goslings Debüt als Spielfilmregisseur steht Menschen das Wasser in mehrfacher Hinsicht bis zum Hals. Der erfolgreiche Schauspieler ("Drive") erzählt in "Lost River" von einer Kleinstadt in Michigan, irgendwo im Einzugsgebiet von Detroit, obwohl hier alles nach "Southern Gothic" riecht. Die alleinerziehende Mutter Billy (Christina Hendricks) hat sich ein Darlehen zu absurden Bedingungen aufschwatzen lassen. Nun steht sie kurz davor, das Haus zu verlieren. Arbeitsplätze gibt es kaum in dieser Gegend, allenfalls das Showbusiness bietet einen Ausweg. Billys Bankier betreibt nebenbei noch eine Revue, in der blutige Tode gestorben werden. Natürlich nur zum Schein. Aber es hat doch etwas von Folter, was hier auf Billy wartet. Parallel dazu macht ihr Sohn Bones, ein introvertierter Teenager, sich auf die Suche nach dem mythischen Untergrund dieses Sozialdramas. Der liegt dort, wo der "verlorene Fluss", der einst hier floss, von einem Stausee überflutet wurde. Aus dem Morast unter dem schmutzigen Wasser muss etwas geborgen werden, während oben, in der finsteren Nacht, die Häuser brennen.
"Lost River" macht es mit seinen Ambitionen dem Publikum nicht leicht. Die Fülle der Anspielungen (darunter besonders prominent Charles Laughtons einzigartiger "Die Nacht des Jägers" von 1955), die Verbindung zeitkritischer mit phantastischen Momenten, all das kann schnell zur Last werden für eine Erzählung, die so etwas wie einen alltäglichen Kern gut gebrauchen könnte. Gosling hält sich damit nicht lange auf, die ersten zehn Minuten sind fast noch dokumentarisch, danach geht es in alle Richtungen ins Ungefähre. David Lynch hat einmal in einer berühmten Szene einen Gartenzaun auf das ihm zugrunde liegende Erdreich hin untersucht und Terrence Malick den "Tree of Life" im Tohuwabohu verwurzelt. Von diesen Motiven vor allem zeigt Gosling sich inspiriert, und weil er doch ein gutes Gefühl für Stimmungen, Rhythmus, Licht und Farben hat, könnte man "Lost River" als synkretistische Übung durchaus würdigen: ein Film nicht aus dem Entwicklerbad, sondern direkt aus der Ursuppe.
Der alte Abchase, der in George Ovashvilis "Die Maisinsel" mit fünf, sechs gesprochenen Sätzen in eineinhalb Stunden auskommt, hat es mit einem vergleichsweise durchschaubaren Gewässer zu tun. Er setzt eines Frühlings mit seinem Boot auf eine Flussinsel über, die sich aus Sedimenten gebildet hat, die aus dem Kaukasus angeschwemmt wurden. Es ist eine Bilderbuchlandschaft, das geht wie in vielen Fällen auch hier mit der Abwesenheit von Infrastruktur einher. Stromversorgung, Gewerbezentren, Telefonnetze gibt es nicht, die Hütte wird aus Brettern genagelt, nur zum Umgraben des steinigen Bodens gibt es eine Schaufel. Der Mann legt ein Maisfeld an, seine Enkeltochter hilft ihm. Sie ist in einem Alter, in dem die Soldaten, die im Schnellboot gelegentlich vorbeifahren, schon auf sie aufmerksam werden.
"Du hast dich in einem gefährlichen Gebiet niedergelassen", sagt jemand später zu dem alten Mann. Er meint die Grenze zwischen Georgien und Abchasien. Die Maisinsel liegt im Grenzfluss. Wem gehört sie? Dem, der sie geschaffen hat, lautet die zweideutige Antwort. Wem gehört sie im weiteren Sinn? Der Natur. So sagt es der Regisseur jedenfalls in einem Insert, bevor der Film noch beginnt.
Die konkrete Politik in der Grenzregion bleibt bei Ovashvili letztendlich vage. Ihn interessiert stärker das große Bild einer von jahreszeitlichen Rhythmen und von Wind und Wetter bestimmten Existenz. Der alte Abchase und das Mädchen, von dessen Schulabschluss zwischendurch einmal folgenlos die Rede ist, sind der Wirklichkeit auf eine Weise absolut ausgeliefert, dass daraus keine Erzählung herausführt. Das gebildete Kinopublikum wiederum, das sich dieser sehr genau auf die Arthouse-Konventionen abgestimmten Geschichte gegenübersieht, weiß Wind und Wetter (vorläufig noch) in sicherem Bann. Dieser Widerspruch wird hier kommerziell, und wenn daraus die Idee zu einem Wanderurlaub entsteht (was die naheliegendste Reaktion auf "Die Maisinsel" wäre), dann würde man vermutlich feststellen, dass am Tkibuli-Reservoir in Georgien die Zivilisation doch nicht ganz so weit weg ist, wie es hier, in der bergenden Dunkelheit eines Kinosaals, den Anschein haben soll.
Dass es gerade wegen dieser Zivilisation mit der Erde insgesamt den Bach hinuntergeht, ist ein Verdacht, dem bloß fehlt, dass man sich einen so großen Bach nicht leicht vorstellen kann, in den der Planet passt. In Brad Peytons Katastrophenfilm "San Andreas" wird aber schon einmal ordentlich am sintflutlichen Imaginären gearbeitet. Dabei ist das Unglück hier gar nicht vom Menschen gemacht. Dass es zwischen den Platten rumort, auf denen unsere Erdoberfläche aufruht, das hat weder mit Fracking noch mit der Ölbohrerei zu tun. Trotzdem fühlen sich überwältigende Desaster im Kino immer irgendwie so an, als würde da eine Rechnung präsentiert.
Man könnte von einem "Roland-Emmerich-Effekt" sprechen, der in "San Andreas" allerdings ins Groteske verzerrt wird. Denn wir folgen hier eigentlich zwei Stunden einem Mann dabei, wie er einen Hubschrauber der Feuerwehr von Los Angeles zweckentfremdet, um ausschließlich seine Tochter aus einem Schlamassel rauszuhauen, in dem ganz Kalifornien steckt. Die San-Andreas-Verwerfung, eine geologische Sollbruchstelle des Sonnenstaats, tut sich als Spalt auf. San Francisco liegt am Ende dieses Spalts, das dazugehörige Erdbeben kommt dort mit einem Wert von 9,5 auf der - wie jeder weiß - nach oben hin offenen Richterskala an. Der Effekt ist, ein bisschen überraschend, eine Überschwemmung sagenhaften Ausmaßes. So kommt es, dass der Rettungspilot Ray (Dwayne Johnson schmallippiger denn je) seine Tochter Blake (Alexandra Daddario) aus Schutt und Asche heraustauchen muss.
Selten noch hat man die komplexitätsreduzierenden Logiken des amerikanischen Mainstreamkinos so plakativ vorgeführt bekommen wie in "San Andreas", wo das Drama einer zerbrochenen Familie (die Mutterplatte reibt sich an der Vaterplatte, davon zittert gleichsam der Planet) sich so weit in den Vordergrund schiebt, dass man eigentlich lieber den Therapeuten als die Nationalgarde rufen würde. Einige beeindruckende Wimmelbilder, wie das einer einstürzenden Golden Gate Bridge, sind, auch des wie gewohnt öden 3-Ds wegen, nur kurz zu sehen - im Genre klafft hier selbst ein Spalt zwischen den Spektakelwerten, bei denen man mit Andeutungen abgespeist wird, und dem viel preisgünstigeren Drama, das vor großer Kulisse auch nicht interessanter wird.
Dass man bei vielen Blockbustern mittlerweile den Eindruck von Mogelpackungen bekommt, hat wohl damit zu tun, dass die Unterhaltungsindustrie in der technologischen Übergangsphase, in der wir uns gerade befinden, im Trüben fischt. Da sind "Lost River" und "Die Maisinsel" mit ihren genau definierten Formaten noch deutlich besser dran, aber auch dort zeigt sich, dass "sub aqua, sub aqua" nicht wie von selbst Originalität zu finden ist.
BERT REBHANDL
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