Tirol, 1908: kaspar kehrt nach 20-jähriger Abwesenheit in seine Tiroler Heimat, ans Sterbebett seines Vaters, zurück und erzählt ihm von seinem Schicksal als "Schwabenkind". Als Bub wurde er vom Vater gezwungen, sich zusammen mit einer Schar bettelarmer Kinder über tiefverschneite Hochgebirgspässe an den Bodensee durchzukämpfen, um sich auf den Kindermarkt in Ravensburg als Arbeitskraft zu verkaufen. Unter erbärmlichen Bedingungen wurde kaspar von seinem "Herrn", dem bauern Steinhauser, ausgebeutet, bis er schließlich fliehen konnte - einer neuen Zukunft entgegen.