Nach dem Tod ihres Vaters, dessen Onkel Mr. Dashwoods Sohn Henry aus erster Ehe als Erbe von Norland bestimmte, sind Mrs. Dashwood und ihre drei Töchter Elinor (19), Marianne (17) und Margret (13) gezwungen, das Landgut, das bisher ihr Zuhause war, zu verlassen und sich eine bescheidenere Unterkunft
zu suchen. Sir John Middleton, ein Cousin von Mrs. Dashwood, bietet ihr ein kleines Haus, Barton…mehrNach dem Tod ihres Vaters, dessen Onkel Mr. Dashwoods Sohn Henry aus erster Ehe als Erbe von Norland bestimmte, sind Mrs. Dashwood und ihre drei Töchter Elinor (19), Marianne (17) und Margret (13) gezwungen, das Landgut, das bisher ihr Zuhause war, zu verlassen und sich eine bescheidenere Unterkunft zu suchen. Sir John Middleton, ein Cousin von Mrs. Dashwood, bietet ihr ein kleines Haus, Barton Cottage, auf seinem Grund und Boden an und so zieht die Familie nach Barton.
Während Elinor auf Norland ihre Liebe Edward Ferrars, zurücklassen musste, begegnet Marianne schon bald nach ihrem Umzug dem gutaussehenden Mr. Willoughby. Die Irrungen und Wirrungen der Liebe nehmen schon bald ihren tränenreichen Lauf.
"Sense and Sensibility" ist Janes Austens erster veröffentlichter Roman, der 1811 zunächst anonym erschien. Der Roman spielt um 1792-1797 und sie schrieb diese Geschichte bereits als Teenager.
Obwohl der Roman nicht gerade zu den besten der Autorin gehört, wurde er bereits mehrfach verfilmt. Diese Miniserie in drei Teilen, unter der Regie von John Alexander stammt aus dem Jahr 2008 und gut aber mit vielen kleinen Problemen.
Zum einen wäre da die Besetzung. Die männlichen Helden werden im Roman als farblos, respektabel aber eher langweilig beschrieben, mit Ausnahme von John Willoughby. Man war wohl der Meinung, dass das für einen romantischen Austen Film wohl nicht geht, und hat diese Rollen dann doch lieber gutaussehend und eloquent besetzt, während Edward Ferrars im Roman kaum den Mund aufbekommt.
Die Umsetzung wirkt gehetzt. Die ersten beiden Folgen umfassen die ersten 50% des Romans. In diesen beiden Folgen sind kaum Kürzungen zu bemerken, es würde einfach überall massiv gerafft und gestrafft, aber nichts wirklich weggelassen, wenn auch teilweise einige Szenen hinzuerfunden wurden. Teil 3 jedoch umfasst die letzten 50% des Romans und hier wurde massiv gekürzt, teilweise so stark, dass man Zusammenhänge nicht erfassen kann, wenn man das Buch nicht kennt. So fehlt das Gespräch, in dem Colonel Brandon Elnior bittet Edward seine Pfarrei anzubieten. Auch der Schluss wurde extrem gekürzt, verfälscht und abgewandelt.
Fazit: Nicht vorlagengerechte Besetzung und teilweise so stark gekürzt, dass Zusammenhänge fehlen.